01.02.2011Martin Ingignoli
Wasserball: Wasserfreunde dominieren gegen SC Solingen
(Werner Röder) Von Beginn an erlebten die 200 Zuschauer im Heinz-Hoffmann-Bad in Küllenhahn einen Gastgeber, der nie einen Zweifel daran aufkommen ließ, das mit Spannung erwartete Derby für sich zu entscheiden.
Dabei hielten sich die Wuppertaler an die taktischen Vorgaben der beiden Trainerinnen Ute Kopp-Kunz und Nicole Nieder, die Solinger aus einer kompakten Defensive heraus zu Fehlern zu zwingen. Dadurch eröffneten sich Konterchancen, die konsequent genutzt wurden. Und durch das ausgezeichnete Zusammenspiel im Normalangriff mit Tom Focke, der die Bälle mit viel Übersicht verteilte und Lars Hebbecker und Matz Kunz auf der linken Seite ergaben sich Kombinationen, die zu sehenswerten Treffern führten. Und wenn die Solinger eine ihrer wenigen Chancen nutzen wollten, war Wuppertals Torhüter Uwe Körschgen zur Stelle, der auch einen Fünf-Meter-Strafwurf parierte.
„Die Verteilung der Tore auf sieben Spieler dokumentiert die geschlossene Mannschaftsleistung“, sagte Ute Kopp-Kunz hinterher und freute sich darüber, dass die Wasserfreunde nun auf Rang drei der zweithöchsten Spielklasse vorgerückt sind. Dennoch hielt die Trainerin auch einen Kritikpunkt parat. „Im letzten Viertel hat unser Team die Konzentration vermissen lassen. Dadurch haben wir mehrere einhundertprozentige Torchancen nicht mehr nutzen können. Das darf uns im nächsten Spiel am kommenden Sonntag nicht passieren.“ Dann müssen zur Zweitvertetung des Bundesligisten SV Krefeld 72 (15.00 Uhr, Waldseebad Aegir Uerdingen).
Wasserfreunde Wuppertal: Körschgen, Besse; Lars Hebbecker (7 Tore), Focke (4), Kraus, Kunz (je 2), Offermann, Ingignoli, Hindrichs (je 1), Spielhoff, Steffen Hebbecker, Pfahl, Progebinski.
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