Wasserball: Wasserfreunde verlieren gegen Düsseldorfer SC
(Werner Röder) Direkt nach dem Spiel fand Ute Kopp-Kunz diesen Erklärungsansatz für die 8:13 (3:4, 1:2, 1:3, 3:4) Heimniederlage der Wasserfreunde Wuppertal gegen den Düsseldorfer SC: „Ich hatte den Eindruck, dass den Jungs von Beginn an der Glaube fehlte, dass in diesem Spiel mehr drin war“, sagte die Trainerin der Wuppertaler. Und verwies damit auf den Umstand, dass die Wasserfreunde auf drei gesperrte Spieler (Kraus, Kunz, Pfahl) aus dem Match bei der SG Hamm/Brambauer verzichten mussten.
„Wir konnten in dieser Saison noch kein Spiel mit der kompletten Mannschaft bestreiten. Klar, dass dann die Feinabstimmung fehlt“, ergänzte Co-Trainerin Nicole Nieder. Allerdings war es nicht nur dieser personelle Aderlaß, sondern einmal mehr die mangelnde Chancenverwertung, die die letztlich deutliche Niederlage der Gastgeber besiegelte. Sechs Mal trafen sie nur Pfosten oder die Torlatte oder scheiterten an Düsseldorfs Torhüter Torsten Plen. Anders die clevereren Gäste: Sie nutzten die Fehler der Wasserfreunde zu Kontern. Oder zeigten sich im Zweikampf den Tick schneller. Zwar gelang Steffen Ingignoli zu Beginn des dritten Viertels der Ausgleich zum 4:4. Doch fortan bestimmten die Düsseldorfer das Geschehen im Heinz-Hoffmann-Leistungszentrum Küllenhahn.
Folglich müssen sich die Wuppertaler mit nunmehr 8:10 Punkten mit dem sechsten Tabellenpaltz der 2. Wasserball-Liga West zufrieden geben. „Damit sind wir natürlich nicht zufrieden. Wir müssen nun in den verbleiben Spielen siegen, um uns in der Tabelle zu verbessern. Mit einem kompletten Kader gelingt uns das auch“, so Ute Kopp-Kunz. Diesen Vorsatz wollen die Wasserfreunde bereits am kommenden Samstag, 15.30 Uhr, umsetzen. Da ist die Zweitvertretung des Bundesligisten ASC Duisburg zu Gast im Heinz-Hoffmann-Leistungszentrum Küllenhahn.
Wasserfreunde Wuppertal: Körschgen, Besse; Spielhoff, Steffen Hebbecker (je 2 Tore), Lars Hebbecker, vom Bauer, Ingignoli, Hindrichs (je 1), Keßler, Offermann, Pogrebinski, Kocher, Stiebing.
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