WSV: Kritik an den Kritikern
Thomas Ediger, Abteilungsleiter Leichtathletik im Wuppertaler SV, wirft den Kritikern des zurückgetretenen WSV-Präsidenten Runge in einem offenen Brief vor, durch ihr Handeln die langjährige Arbeit vieler ehrenamtlicher Vereinsmitglieder zu gefährden. Wer so agiere, beweise die Weitsicht einer Blindschleiche:
Die so genannten Kritiker haben einfach ignoriert, dass der Wuppertaler SV aus mehr als nur dem Profifußball besteht, es gibt hier nicht nur die Leichtathleten, sondern auch die Jugendfußballer mit dem EMKA-Leistungszentrum, Handballer, Freizeitgruppen und nicht zuletzt unsere Turnkinder.
Friedhelm Runge sei ein satzungsgemäß gewählter Präsident gewesen. Seine Gegner hätten ihn in offenen Briefen angegriffen, anstatt ihre Kritik auf einer Mitgliederversammlung vorzutragen und dort Alternativen aufzuzeigen. Die Stärke der Kritiker scheine das Schreiben von Briefen im stillen Kämmerlein zu sein, nicht die offene Diskussion:
Kritiker, die sich offensichtlich ohne große Probleme unterbuttern lassen und nicht in der Lage sind, ihre Rechte im Vereinsinteresse nachhaltig einzufordern, wollen den Vereinsmitgliedern nun sagen, wie das Vereinsleben zu laufen hat. Nein danke!
Wer anderer Meinung als die Kritiker sei, werde „diffamiert, in Foren niedergemacht und für nicht ganz dicht erklärt.“ Das sei der gleiche Stil, den die Kritiker Friedhelm Runge vorgeworfen hätten.
Weiter mit:
Herr Edinger, ich teile Ihre Meinung. Bei aller Kritik an Herrn Runge, die Kritik der Verbalkritiker ist diffamierend, unsachlich und -zumindest bei einigen- naiv zerstörend und dem WSV schadend.
Auch andere Sponsoren werden nun (in der WZ) in den Kommentaren diffamiert. Unverständlich, dass die WZ, die sonst die Kommentare redaktionell prüft, dies bei den WSV-Kommentaren nicht macht. Es geht nicht darum, Zensur auszuüben, aber Beleidigungen und offensichtlich ungerechtfertigte Diffamierungen sollte eine seriöse Zeitung nicht zulassen.