WSV: Präsident soll Mitarbeiter als „Linkswichser“ beschimpft haben

Vor wenigen Tagen sind David Sopp, Udo Böll und Horst Runge von ihren Posten als Sicherheitschef, Leiter des Ordnungsdienstes bzw. U21-Manager zurückgetreten. Jetzt berichtet das Portal reviersport.de von unglaublichen Vorwürfen der drei in Richtung Vereinsführung.

Eine offenbar nicht abgestimmte Erklärung Runges nach den Krawallen im Umfeld des Revierderbys Rot-Weiss Essen gegen WSV erscheint da noch vergleichsweise harmlos.

Gravierender sind Vorwürfe, die – falls sie zutreffen – auf Umgangsformen innerhalb des Vereins hindeuten, die man auch in Kenntnis des impulsiven Temperaments des Präsidenten wohl nicht für möglich gehalten hätte. So seien nach Aussagen von Udo Böll WSV-Mitarbeiter von Friedhelm Runge wiederholt als „Linkswichser“ beschimpft worden.

Die drei Ex-Funktionäre des WSV gehen noch weiter. Sie werfen Friedhelm Runges Sohn vor, im Auto des Präsidenten verbotene Pyrotechnik ins Stadion gebracht zu haben. Außerdem habe der bekennende Ultra das Stadion mit Parolen beschmiert.

Horst Runge, Bruder des Präsidenten und bis vor kurzem für die U21 zuständig, begründet seinen Rücktritt auch mit dem Verhalten von WSV-Coach Bruns. Er habe dessen „Machenschaften und ständige Unaufrichtigkeiten“ nicht länger hinnehmen können: „Ich fühle mich durch H.G. Bruns persönlich getäuscht.“

>> Zum Beitrag auf reviersport.de

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Kommentare

  1. Gerhard sagt:

    Herrlich.

    Endlich finden mal die Machenschaften und das Niveau des Präsidenten den Weg an die Öffentlichkeit. Wenn jetzt nochmal ein Insider die monetären Umgereimtheiten an Eides Statt bezeugt ist der Fisch gelutscht und der Weg frei zu einem demokratischen und transparenten Verein.

    Dann werden die Wuppertaler auch wieder stolz auf ihren WSV sein und hinter ihm stehen.

    1. Gerhard sagt:

      Nachtrag:

      Übrigens wird das kaum einen wundern. Herr Runge hat auf der letzten Mitglieder einige engagierte Unternehmer und Sponsoren als Klugscheisser beschimpft. Das wird er kaum bestreiten, ist es doch mehrfach in Bild und Ton aufgezeichnet worden.

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