01.12.2012Georg Sander
WSV-Team: Fan-Verhalten nach Siegen-Spiel „nicht zu tolerieren“
Liebe WSV-Fans
wir begrüßen Euch herzlich zum heutigen Derby gegen Rot-Weiss Essen. Dieses Spiel ist sicherlich der Höhepunkt der Saison und wir werden alles daran setzen, die drei Punkte im Stadion am Zoo zu behalten.
Die erste Saisonhälfte ist fast vorbei. Unser Anspruch war es und ist es nach wie vor, in der stärksten aller fünf Regionalliga-Staffeln oben anzugreifen. Dass wir das Potenzial hierzu haben, steht außer Frage. Wir wissen, dass wir bislang hinter Euren. aber auch hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben sind – so selbstkritisch sind wir.
Kontraproduktiv wirkt sich aber auch die negative Grundstimmung rund um den WSV aus, die sich in manchen Medien widerspiegelt. Der Vorwurf, die Mannschaft habe gegen den Trainer gespielt, um dessen Beurlaubung zu provozieren, konnte man mehr als deutlich zwischen den Zeilen lesen. Um dies einmal klarzustellen: Jeder von uns gibt sein Bestmögliches für den Verein, in jedem Training und in jedem Spiel. Dies verhindert jedoch keine schlechten Leistungen – nur liegen die Ursachen nicht zwangsläufig im „Nicht-Wollen“.
Auf Unverständnis innerhalb der Mannschaft stieß auch die Reaktion eines Teils unserer Fans nach dem 0:0 bei den Sportfreunden Siegen. Wir haben einen großen Aufwand betrieben, auf einem tiefen Platz gekämpft und gerackert und uns den Punkt mehr als verdient. Sich dann von den eigenen Fans beschimpfen und beleidigen zu lassen, ist aus unserer Sicht völlig ungerechtfertigt. Dieses Verhalten ist nicht zu tolerieren und durch nichts zu rechtfertigen. Mit dem Kauf einer Eintrittskarte erwirbt der Fan nicht das Recht, Spieler und Verantwortliche bis in den Bereich eines Straftatbestands zu verunglimpfen, zu bespucken und zu diffamieren.
Freuen wir uns nun auf das heutige Derby gegen Rot-Weiss Essen, das deutschlandweit im TV übertragen wird. Wir werden alles daran setzen, den WSV auf dieser Bühne würdig zu vertreten!
Eure Mannschaft
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