05.09.2016

Ab 2018 wieder schwarze Zahlen.

GWG legt Jahresabschluss 2015 vor. Zahlen entwickeln sich positiv.

Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Wuppertal (GWG) als 95prozentige städtische Tochter besitzt derzeit rund 5.900 Wohnungen am Wuppertaler Wohnungsmarkt. Die Wohnungswirtschaft in Wuppertal befindet sich noch immer in einer Investitionsklemme. Während die Baukosten in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind, stagnieren die Mietpreise in Wuppertal seit Jahren, so dass sich Investitionen oft nicht mehr rechnen. Dennoch bietet Wuppertal für die Zukunft gutes Potenzial. Der für dieses Jahr angekündigte, neue Mietspiegel wird zeigen, ob sich hieraus bereits ein Ende der Stagnation ablesen lässt.

 

 

GWG 2

Eigenkapitalquote verbessert

Die Eigenkapitalsituation der GWG (6,3 Prozent in 2015) hat sich gegenüber dem Zeitraum vor der Rekapitalisierung in 2012 verbessert –  gleichwohl ist eine weitere Stabilisierung wegen der negativen Jahresergebnisse notwendig. Alle wesentlichen Aufwandspositionen konnten in den letzten vier Jahren nachhaltig gesenkt werden. Rund 15 Millionen Euro hat die GWG in 2015 für sonstige betriebliche Aufwendungen, Personal und Zinsen ausgegeben – im Vorjahr waren es noch rund 18 Millionen. Parallel dazu haben sich sowohl die Umsätze aus der Vermietung (35,6 Millionen Euro in 2015) als auch das Rohergebnis (20,7 Millionen Euro in 2015) stabilisiert. Die Jahresergebnisse verbessern sich stetig. Machte die GWG in 2012 noch einen Verlust von knapp 13 Millionen Euro, so waren es 2015 rund 2,8 Millionen. Für 2016 wird ein Verlust von knapp 3,0 Millionen erwartet. Ab 2018 will die GWG wieder schwarze Zahlen schreiben.

 

Leerstand nimmt ab

Die Leerstandsentwicklung in 2015 ist positiv zu bewerten. Zum Jahresende standen rund 5,2 Prozent der GWG-Wohnungen leer. Eine weitere Senkung des Leerstands ist geplant. Deshalb legt die GWG großen Wert auf nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität. So sind in den kommenden Jahren Investitionen von rund 90 Millionen in die Häuser der GWG geplant, um die Attraktivität der Gebäude zu steigern.

Die GWG nimmt seit 2013 auch wieder verstärkt ihre Verantwortung als Ausbildungsbetrieb wahr. Derzeit lernen sieben Azubis im Unternehmen den Beruf des Immobilienkaufmanns.

 

 

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