Aptiv stellt Smart Vehicle Architecture™ auf CES 2020 vor
Das führende Technologieunternehmen, das sich für eine sichere, umweltfreundliche und vernetzte Mobilität einsetzt, hat heute eine moderne, zukunftssichere Fahrzeugarchitektur vorgestellt. Diese ermöglicht es Automobilherstellern, die Fahrsicherheit und Effizienz ihrer Fahrzeuge zu erhöhen und bietet Verbrauchern gleichzeitig ein intelligentes, softwaregesteuertes Erlebnis.
Die Smart Vehicle Architecture (SVA) von Aptiv wird in diesem Jahr auf der Consumer Electronics Show (CES) vorgestellt und gilt als fortschrittliche Lösung für hochautomatisierte Fahrzeuge. Automobilhersteller stehen derzeit vor der Herausforderung, die steigende Komplexität der Software und Hardware von Fahrzeugen in den Griff zu bekommen. SVA unterstützt Hersteller nun vor allem bei der aufwendigen und kostenintensiven Entwicklung von elektrifizierten Fahrzeugen. Die wachsende Bedeutung von softwarebasierten Funktionen, elektrifizierten Fahrzeugen und intelligenten Konnektivitätslösungen werden tiefgreifenden Einfluss auf die Mobilität der Zukunft und die Gesellschaft haben.
„Automobilhersteller müssen neue Fahrzeugarchitekturen einführen, um Innovationen im Softwarebereich voranzutreiben. Nur so lassen sich die wegweisenden Ideen und Konzepte, die auf der CES gezeigt werden, auch tatsächlich zum Leben zu erwecken“, so Kevin Clark, Präsident und Chief Executive Officer bei Aptiv. „Als Anbieter einer umfassenden Systemlösung, die als Gehirn und als Nervensystem eines Fahrzeuges fungiert, sind wir davon überzeugt, dass die Smart Vehicle Architecture der richtige Ansatz für die Zukunft ist.“
Aptivs Expertise in der Systemintegration und die Fähigkeit, Rechenleistung im Fahrzeug gezielt bereitzustellen sowie die Signal- und Stromverteilung zu regeln, unterscheidet das Unternehmen von Wettbewerbern. Die SVA ist eine nachhaltige offene Plattform, die die Gesamtbetriebskosten senkt und die Entwicklung hochautomatisierter Fahrzeuge mit großem Funktionsumfang ermöglicht. Sie erfüllt dabei außerdem die Anforderungen an funktionale Sicherheit und Cybersicherheit. Weitere Vorteile sind:
- Neue softwaregestützte Funktionen: Fahrzeuge werden komplexer und ihre Entwicklung damit immer aufwendiger. Durch die standardisierten Schnittstellen der Smart Vehicle Architecture und die Möglichkeit, Rechenleistung zu skalieren und flexibel bereitzustellen, lassen sich die Entwicklungskosten senken. Darüber hinaus können Softwareanwendungen unabhängig von der Hardware entwickelt und plattformübergreifend wiederverwendet werden. Die SVA bereitet so den Weg zu vollständig automatisierten Fahrsicherheitssystemen.
- Reduktion der Komplexität: Viele Fahrzeugfunktionen sind heute auf einzelne Controller verteilt. Die Smart Vehicle Architecture verbindet diese, indem sie Rechenleistung in verwaltbaren Zonencontrollern zentralisiert. Gleichzeitig trennt sie die Recheneinheit von I/O-Geräten und ermöglicht so das unkomplizierte Hinzufügen von Funktionen. Die Zonencontroller stellen eine Schnittstelle zu den Sensoren dar, verwalten die Stromversorgung und stellen innerhalb der Zonen Rechenfunktionen bereit. Diese können genutzt werden, um einzelne Fahrzeugfunktionen miteinander zu verbinden. Die Open Server Plattform der SVA kann die Rechenressourcen dynamisch sicherheitskritischen oder unkritischen Funktionen zuweisen. So bietet sie maximale Leistung und Flexibilität und erspart unnötige Kosten. Zudem reduziert die SVA das Gewicht und den Platzbedarf der Recheneinheiten um 25 Prozent.
- Verkürzung von Entwicklungszyklen: Aktuell laufen in der Praxis Entwicklungs- und Validierungsprozesse sowie Tests nacheinander ab. Durch die Entkopplung von Software und Hardware und die Trennung von I/O-Geräten und Recheneinheit bietet die SVA zahlreiche Vorteile. Voneinander unabhängige Entwicklungszyklen können nun parallel ablaufen, wodurch die Zeit bis zur Marktreife einer Entwicklung verkürzt wird. Die Wiederverwendbarkeit der Software steigt. Aptiv schätzt, dass die Kosten für die Integration und das Testen von Systemen, sowie softwarebezogene Garantiekosten jeweils um etwa 75 Prozent reduziert werden können. Außerdem wird es möglich, Updates unabhängig vom Baujahr zu verteilen.
- Optimierte Fertigung durch modulare Architektur: Die SVA ist für die „Fabrik der Zukunft“ konzipiert, in der die Automatisierung zur Senkung von Kosten und Emissionen beitragen wird. Die modulare, in Zonen aufgeteilte Architektur und das „Dock and Lock“-Befestigungssystem der SVA erleichtern die Fertigung und Montage von Fahrzeugen. Zugleich wird die Anzahl von Bauteilen in gängigen Unterbaugruppen um 25 Prozent verringert. Aptiv ist überzeugt: Hersteller, die auf die SVA setzen, benötigen 20 Prozent weniger Fabrikfläche für die Montage der elektrischen Architektur.
- Erschließung neuer Geschäftsmodelle: Aptivs Open Server Platform (OSP) fungiert als zentrales, serverbasiertes Rechenzentrum und bietet Over-the-Air-Updates für Soft- und Firmware. Die OSP ermöglicht Leistungssteigerungen und optimiert die Datenanalyse mit Hilfe von Edge-Computing. Darüber hinaus bietet die Plattform Entwicklern ein offenes Ökosystem, das es erlaubt, innovative Lösungen von Drittanbietern einzusetzen.
Um mehr zu erfahren und diese Innovationen selbst zu erleben, besuchen Sie Aptiv.com/CES2020.
Über Aptiv
Aptiv ist ein globales Technologieunternehmen, das sichere, umweltfreundliche und vernetzte Lösungen entwickelt, um die Zukunft der Mobilität zu ermöglichen. Besuchen Sie aptiv.com.
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