03.11.2010CtEvD
Ausstellung bergischer ideenpreises 2010: Ohne Idee ist alles nichts…
Ein passender Ort für gute Ideen, schließlich weiß man hier, dass im Zusammenspiel von Wirtschaft und Kreativität erfolgreiche Geschäftsideen entstehen: „Die Einreichungen für den bergischen ideenpreis sind vielfältig und zeugen von dem hohen kreativen Potential unserer Region. Und wenn man akzeptiert, dass jedem erfolgreichen Geschäftsmodell eine Idee vorausgehen muss, wird deutlich, wie abhängig Produktion von Kreativität ist. Vereinfacht ausgedrückt: Ohne Kreativität gibt es keinen wirtschaftlichen Erfolg“, so Sparkassensprecher Jürgen Harmke.
Beim bergischen ideenpreis 2010, einem Wettbewerb im Rahmen des Bergischen ThinkTank, wurden 31 Vorschläge zum Thema „Mobiles Leben“ eingereicht. Vergeben wurden drei Geldpreise und ein Sonderpreis. 4.000 Euro Preisgeld und 15.000 Euro für Forschung und Entwicklung erhielt die Wuppertaler Lobomob GbR für die Idee einer aufblasbaren mobilen Behausung, die sowohl in der Freizeit als auch als Notbehausung in Katastrophengebieten eingesetzt werden kann. Ebenso ausgezeichnet wurde das intuitives Bedienungskonzept für Smartphones beim Wintersport des Industriedesignabsolventen Hannes Harms ausgezeichnet. Simone Wittmann, ebenfalls Studentin des Fachbereichs Industrial Design, hat sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit „Schlafen in der Öffentlichkeit“ eine Schlafkapuze mit Sound und Gepäcksicherung für erholsames und sicheres Reisen ausgedacht. Sie konnte 2.000 Euro Preisgeld entgegennehmen. Einen Sonderpreis als Anerkennung für herausragende Leistung in der Umsetzung einer lokal spezifischen Fragestellung erhielten die vier Studenten Dirk Hessenbruch, Philipp Goeder, Andrea Schöllgen und Renke Thye – auch aus dem Fachbereich Industrial Design – für den Designentwurf zur Neugestaltung der Wuppertaler Schwebebahn.
Alle eingereichten Projekte sind dabei Gewinner, schließlich werden sie in der Ausstellung präsentiert, allein sechs von ihnen werden derzeit im Rahmen des Bergischen ThinkTank zur Marktreife entwickelt. Im Foyer der Stadtsparkasse Wuppertal können sie nun für zwei Monate begutachtet werden.
Dr. Mira Stock und Oliver Francke, die Koordinatoren des Bergischen ThinkTank, freuen sich, die Ausstellung genau an diesem Ort zu zeigen. „Hier ist insofern ein perfekter Ort, als das sich in den Räumen der Stadtsparkasse alle Teile der Gesellschaft finden und wir so eben auch Firmen und Personen erreichen, die wir auf anderem Wege kaum kontaktieren könnten“.
Die Ausstellung ist vom 2. November bis zum 4. Januar 2011 in den Geschäftszeiten der Stadtsparkasse Wuppertal im Foyer der Hauptgeschäftsstelle (Islandufer 15, 42103 Wuppertal) zu besichtigen.
Informationen zum Bergischen ThinkTank:
Der „Bergische ThinkTank“ ist ein interdisziplinäres Projektkonsortium, das sich zum Ziel gesetzt hat, die bergische Kreativwirtschaft mit der produktionsorientierten Unternehmerschaft zu vernetzen. Das Ziel: durch diese moderierte Annäherung neue zukunftsfähige Produkte, neue regionale Wertschöpfungsketten, neue Aufgaben und Nischen zu entwickeln, die dem Bergischen Städtedreieck mittel- und langfristige Perspektiven in Zeiten des Wandels aufzeigen. Zum Ende des Projektes im Jahr 2012 sollen zwei Wettbewerbszyklen durchgespielt sein, an deren Ende jeweils mindestens ein zukunftsweisendes Produkt bis zur Prototypenreife geführt wird.
PM BEA vom 03.11.10
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