Ärger um den Döppersberg: Bahn verschiebt den Umbau des Bahnhofsgebäudes

Auf die Ankündigung der Bahn, den Umbau des Bahnhofgebäudes am Döppersberg erst 2019 in Angriff nehmen zu wollen, haben Oberbürgermeister Andreas Mucke und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge mit Unverständnis und Verärgerung reagiert.

Döppersberg

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Wenge: „Die Entscheidung der Bahn, den Umbau des Wuppertaler Hauptbahnhofsgebäudes auf 2019 zu verschieben, ist nicht akzeptabel. Das würde bedeuten, dass wir 2018 hinter der sanierten Fassade und dem fertiggestellten neuen Döppersberg eine Ruine haben!“ Stadt und IHK befürchten, dass eine Dauerbaustelle entsteht und der gesamte Bauschutt über die dann neu gestalteten Flächen des umgebauten Döppersbergs abtransportiert werden muss. „Wir haben seit Jahren darauf hingewiesen, dass die Sanierung des Gebäudes und auch die der Gleise sinnvoll in den Döppersberg-Umbau integriert werden muss.“ Noch im September 2015 hatte der damalige Konzernbevollmächtigte der Bahn für NRW zugesagt, dass genau dies passieren wird. „Jetzt soll das alles nicht mehr gelten. So kann man nicht miteinander umgehen“, so Wenge abschließend. Wenge, sowie Mucke fordern ein kurzfristiges Treffen der Spitzen von Bahn, Stadt und IHK.

Mit einem Investitionsvolumen von 8,5 Mio. Euro will die Bahn zumindest die Bahnsteige im Hauptbahnhof zügiger umbauen. In diesem Jahr soll mit der Modernisierung begonnen werden. Die Maßnahme soll bis 2019 abgeschlossen sein, kündigte ein Bahnsprecher an.

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