Bayer schwächt Berlin und stärkt Wuppertal

170 Arbeitsplätze in der Pharmaforschung sollen nach Medienberichten von der Spree an die Wupper und nach Leverkusen verlegt werden.

Im Rahmen konzerninterner Konsolidierungsmaßnahmen baut Bayer rund 300 von insgesamt 4500 Arbeitsplätzen in der Hauptstadt ab. Davon sollen 170 Jobs nach NRW verlegt werden, die meisten davon offenbar nach Wuppertal.

Die Gewerkschaft IGBCE geht jedoch nicht davon aus, dass viele Mitarbeiter wechseln werden: „Erfahrungsgemäß sind es höchstens zehn Prozent, die einen Stadtwechsel mitmachen können“, sagte der Bezirksleiter der IGBCE, Oliver Heinrich, dem Tagesspiegel.

Bayer gibt als Grund für die Verlagerung der Forschungskapazitäten die Nähe zur Produktion im Stammwerk in Leverkusen und den Kostendruck in der Branche an. Es gebe Doppelstrukturen, die noch aus der Schering-Übernahme im Jahr 2006 herrühren, so ein Konzernsprecher.

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Kommentare

  1. HahEss sagt:

    Man kann sich über die neuen Arbeitsplätze im Tal nicht so richtig freuen, wenn man weiss, dass dafür circa doppelt so viele Berliner ihren Job verlieren :-/

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