11.11.2010CtEvD
Bergfest beim ThinkTank
Ziel des Bergischen ThinkTank ist es, Kreativwirtschaft zu fördern und mit der klassisch produzierenden Industrie zu vernetzen. Im Juli 2009 wurde das Projekt mit 550.000 Euro aus Ziel 2-Mitteln bewilligt, seitdem haben die Projektleiter Dr. Mira Stock und Oliver Francke mit hochkarätigen Veranstaltungen, Workshops und Seminaren nicht nur ein großes Netzwerk geschaffen: „5.000 Kontakte sind in unserem Verteiler“, berichtet Projektleiterin Dr. Mira Stock.
Mit dem bergischen ideenpreis unter dem Thema „Mobiles Leben“ im Frühjahr wurden zudem über 30 Produktideen öffentlich.
Von der Idee zum bergischen Produkt
In einer Wanderausstellung werden die drei Siegerprojekte sowie alle weiteren Wettbewerbsbeiträge derzeit in der Region gezeigt. Besonders stolz ist man jedoch darauf, dass sechs Ideen nun auch zu realen Produkten werden. Dazu gehören die aufblasbare mobile Behausung „Lobomob“, ein elektrisch unterstützter Rollator, eine Soundkapuze mit Gepäcksicherung und ein Skihandschuh mit Steuerung für mobile Endgeräte. Die Weiterentwicklung eines Handlaufs mit Orientierungshilfen und optimierter Ergonomie wurde dank der Vermittlung des Bergischen ThinkTank vom Bergischen Institut unterstützt, die Lebenshilfe Solingen macht sich nun an die Umsetzung.
„Drei der Projektideen werden noch in diesem Jahr Prototypenstatus bzw. Marktreife erlangt haben“, verkündet Projektleiter Oliver Francke von der Bergischen Entwicklungsagentur stolz. Im nächsten Jahr soll es eine Neuauflage des bergischen ideenpreises geben, diesmal soll die Industrie noch stärker eingebunden werden. Hauptaugenmerk liegt dann auf ökologischem Design.
Informationen zum Bergischen ThinkTank:
Der „Bergische ThinkTank“ ist ein interdisziplinäres Projektkonsortium (Bergische Entwicklungsagentur, Sanierungsgesellschaft Südliche Innenstadt Solingen, Wirtschaftsförderung Solingen, GuT Solingen, Bergisches Institut für Produktentwicklung und Innovationsmanagement, Lebenshilfe Solingen sowie weitere Unterstützer), das sich zum Ziel gesetzt hat, die bergische Kreativwirtschaft mit der produktionsorientierten Unternehmerschaft zu vernetzen.
Das Ziel: durch diese moderierte Annäherung neue zukunftsfähige Produkte, neue regionale Wertschöpfungsketten, neue Aufgaben und Nischen zu entwickeln, die dem Bergischen Städtedreieck mittel- und langfristige Perspektiven in Zeiten des Wandels aufzeigen. Zum Ende des Projektes im Jahr 2012 sollen zwei Wettbewerbszyklen durchgespielt sein, an deren Ende jeweils mindestens ein zukunftsweisendes Produkt bis zur Prototypenreife geführt wird.
Quelle: PM BEA vom 11.11.10
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