Bergische Arbeitsforscher in Berlin

Morgen stellen die beiden Wuppertaler Dr. André Klußmann und Dr. Hansjürgen Gebhardt in Berlin die Ergebnisse der Evaluierungsstudie zur Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse vor.

Arbeitsbedingte Erkrankungen des Hand-Arm-Schulter-Bereiches durch repetitive Belastungen sind ein weltweit aktuelles Thema. In Europa haben Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften dies als Schwerpunkt arbeitsbedingter Muskel-Skelett-Erkrankungen benannt und ein Handlungskonzept auf EU-Ebene gefordert.

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Hierzu wurde im Jahr 2007 von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) der ertestete Entwurf der Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse publiziert. Nach dreijähriger Erprobung in der Betriebspraxis und nach Abschluss der wissenschaftlichen Studie zur Methodenvalidierung, die das Institut ASER e.V. an der Bergischen Universität Wuppertal durchführte, werden die FuE-Ergebnisse morgen beim BAuA-Kolloquium „Validierung der Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeit“ in Berlin öffentlich vorgestellt.

Weitere Forschungsberichte des Instituts ASER e.V. zu diesem Themenbereich in der letzten Dekade sind z. B. die „Erprobung und Evaluierung des Leitfadens Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der manuellen Handhabung von Lasten“, die „Beschwerden und Erkrankungen der oberen Extremitäten an Bildschirmarbeitsplätzen“ oder die „Ermittlung von Erholungszeiten bei typischen Arbeitssystemen in der Metall- und Elektroindustrie„.

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