Bergische Mittelständler fallen durchs Raster!

Der bergische FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen fordert die Bundesregierung auf, die Unterstützung von mittelständischen Unternehmen in der Corona-Krise nachzubessern. Gerade für die vielen mittelständischen Unternehmen im Bergischen Städtedreieck hält er es für existenziell, dass es funktionierende Hilfsprogramme gibt.

„Bei den Hilfen der Bundesregierung fallen die Unternehmen zwischen 10 und 250 Mitarbeitern durchs Raster“, kritisiert Todtenhausen. „Für sie kennt der Bund nur die KfW-Darlehen. Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes Helmut Schleswig hat gestern aber Alarm geschlagen, dass gerade diejenigen Unternehmen, die die Hilfen am dringendsten benötigen, keine Darlehen bekommen werden. Hier muss die Bundesregierung schnell nachbessern.“

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Todtenhausen macht sich dafür stark, dass kurzfristig eine „negative Gewinnsteuer“ eingeführt wird. Dabei überweisen die Finanzämter eine negative Einkommen- bzw. Körperschaftsteuer als Liquiditätssoforthilfe an die Unternehmen und Selbständigen. Diese kann dann im Rahmen einer Verlustverrechnung bei der Steuererklärung angerechnet werden. Zudem sollte für kleine und mittelständische Unternehmen die Haftungsgarantie für KfW-Kredite unter festzulegenden Bedingungen von 90% auf 100% erhöht werden. Damit könne die Bundesregierung sehr kurzfristig die Existenz vieler Unternehmen sichern.

„Gerade die Unterstützung der mittelständischen Unternehmen ist für uns im Bergischen Städtedreieck lebenswichtig. Hier werden die Arbeitsplätze für die Menschen unserer Region bereitgestellt und hier wird die Gewerbesteuer unserer Städte erwirtschaftet. Daher muss die Bundesregierung jetzt schnell handeln“, drängt Todtenhausen.

 

 

MAnfred Todtenhausen

 

Links:
Antrag zu negativen Gewinnsteuer
Entschließungsantrag der FDP-Bundestagsfraktion zur Verbesserung der Unternehmenshilfen.
FDP-Vorschläge zur Bekämpfung der Corona-Krise.

 

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