08.01.2010CtEvD
Chancen der Region auf Fördermittel wahrnehmen
Mitte Dezember ist der Wettbewerb „EnergieForschung.NRW“ gestartet: Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die innovative Energieprodukte und -dienstleistungen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Nutzung regenerativer Energien anbieten, können noch bis zum 18. März ihre Projekte zum Wettbewerb einreichen.
Eine wesentlich breitere Zielgruppe findet der aktuell gestartete Wettbewerb „Logistik.NRW“, der das gesamte Spektrum der Logistik umfasst. Gefördert wird die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen, die branchenunabhängig zu einer effizienteren und reibungsloseren Organisation von Lieferketten, Produktionsabläufen und Distributionsstrukturen führen. Die Frist endet in diesem Wettbewerb am 18. April.
Wettbewerbsunterlagen stehen ab sofort unter www.ziel2.nrw.de zur Verfügung.
Wer sich in diesen Wettbewerben nicht wiederfindet, wird sicherlich in einem der 13 Wettbewerbe fündig, die in diesem Jahr starten sollen:
• Tourismus (Erlebnis.NRW),
• Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT.NRW),
• Wissenstransfer (Transfer.NRW),
• Ernährung (Ernährung.NRW),
• Energiewirtschaft (Energie.NRW),
• EnergieForschung (ElektroMobil.NRW),
• Kreativwirtschaft (Create.NRW),
• Chemie und Kunststoff (CheK.NRW),
• Nano- und Mikrotechnologien/ Neue Werkstoffe, Biotechnologien (Hightech.NRW),
• Umwelttechnologien (Ressource.NRW),
• Gesundheit, Medizinforschung (Med in.NRW),
• Medien (Medien.NRW)
• Automotive und Maschinen- und Anlagenbau/ Produktionstechnologien (Automotive/Produktion.NRW)
Neben den Ziel 2-Wettbewerben gibt es aber noch viele weitere mögliche Förderungen: „Das Angebot an Fördermöglichkeiten ist unglaublich groß, da steckt noch ein großes Potential für die Region drin“, weiß Bodo Middeldorf, Geschäftsführer der Bergischen Entwicklungsagentur. „Wir werden unser Augenmerk zukünftig noch verstärkter darauf richten.“ Mit der Suche und Recherche nach geeigneten Förderprogrammen sowie der entsprechenden Beratung könne man einen Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigen, ist er sich sicher. Doch schließlich wolle man sich in diesem Jahr auch weiter verstärken.
Auf einen besonderen Wettbewerb kann man ganz aktuell verweisen: „Handwerk+Tourismus“ soll zwei Wirtschaftsbereiche vernetzen, deren Verknüpfungen noch relativ jung sind. Die Landes-Gewerbeförderungsstelle für das Handwerk (LGH) hat diesen Wettbewerb ausgerufen. Handwerksbetriebe und Tourismusorganisationen sind nun nach innovativen Projekten und Ideen zur Verknüpfung beider Bereiche gefragt. Die drei besten Projekte werden dann auf der Grundlage eines Förderantrags jeweils zu maximal 50 Prozent der Projektausgaben, höchstens jedoch mit 30.000 Euro gefördert.
„Wir stehen gemeinsam mit unserem breiten Netzwerk potentiellen Wettbewerbsteilnehmern gerne beratend zur Seite“, betont Middeldorf einmal mehr. „Wir können es nur zusammen mit den Unternehmen und den Akteuren der Region schaffen, mehr Fördergelder in die Region zu holen.“ Schließlich mangele es hier nicht an guten Ideen, offensichtlich bestehe aber immer noch eine Scheu vor Förderanträgen. „Dazu gibt es keinen Grund, die Wirtschaftsförderungen und wir sind schließlich dafür da, hier zu helfen.“
Quelle: PM BEA vom 7.01.10
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