18.07.2010

Claudia Fischer ist neue Verbandsratsvorsitzende des Wupperverbandes

Der Verbandsrat des Wupperverbandes hat in seiner Sitzung am 8. Juli mit Wirkung zum 1. September 2010 eine neue Verbandsratsvorsitzende gewählt. Claudia Fischer, Generalbevollmächtigte der WSW Energie & Wasser AG und dort zuständig für Unternehmensstrategie und Produktmarketing, tritt die Nachfolge von Claus-Jürgen Kaminski an.

Da Claus-Jürgen Kaminski, Leiter des Ressorts Allgemeine Dienste der Stadtverwaltung Wuppertal, in den Ruhestand tritt, wurde die Neuwahl erforderlich. Kaminski war zunächst seit 1997 stellvertretender Vorsitzender des Gremiums und wurde schließlich im Juni 2006 zum Vorsitzenden gewählt.

Claudia FischerClaudia Fischer

Claudia Fischer ist seit 4.12.2008 Mitglied des Verbandsrats. Gewählt wird der Rat von der Verbandsversammlung jeweils für eine Dauer von fünf Jahren. Die letzte Verbandsratswahl erfolgte im Dezember 2008. Zu den Aufgaben des Verbandsrates gehören unter anderem die Wahl des Vorstandes sowie die Überwachung der Geschäftsführung durch den Vorstand. Beispielsweise ist zur Umsetzung aller Bauprojekte und Maßnahmen sowie zum Entwurf des Wirtschaftsplans die Zustimmung des Verbandsrates erforderlich. Dieses Gremium gestaltet somit maßgeblich die Aufgabenerfüllung durch den Wupperverband mit.

Der Verbandsrat besteht aus 15 Mitgliedern. Er setzt sich derzeit aus sechs Vertretern der kreisfreien und kreisangehörigen Städte im Wuppergebiet, einem Vertreter der Kreise, zwei Vertretern der Wasserversorger, einem Vertreter der Industrie sowie fünf Arbeitnehmervertretern (davon drei Mitarbeiter des Wupperverbandes; zwei Vertreter stehen nicht im Beschäftigungsverhältnis zum Wupperverband) zusammen.

Der Wupperverband wurde 1930 gegründet mit der Zielsetzung, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 km² großen Einzugsgebiet der Wupper über kommunale Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches Unternehmen nicht Gewinnorientierung, sondern der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Wasser im Mittelpunkt sowie vertretbare Kosten und maximale Leistung für Mitglieder und BürgerInnen. Der Wupperverband betreibt 12 Talsperren, 11 Klärwerke, eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen, z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche. Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe im Wuppergebiet.

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Quelle: Wupperverband
Foto: WSW

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