28.10.2010hk
„Der Region verschrieben“
Begeistert von der großen Anzahl der abendlichen Gäste zeigte sich Vok Dams, Präsident des Marketing-Clubs Bergisch Land. Unter dem Titel „Der WDR in Wuppertal: Regionen machen den Sender stark. Ein Sender stärkt die Regionen“ bot sich den Anwesenden die Gelegenheit, hinter die Kulissen „ihres“ Senders zu blicken und mehr über den WDR im Bergischen Land zu erfahren. Ein Privileg übrigens, wie Thomas Kappler, Moderator des Abends, betonte, denn die Besuchstermine im ehemaligen Paschehaus, in dem der Sender seit diesem Sommer residiert, sind bis weit ins nächste Jahr ausgebucht. Das Interesse der Bevölkerung am WDR ist groß, das zeigten zuletzt auch die Besucherschlangen bei „Wuppertal 24 h live“.
Ohne Präsentation oder Film, aber in lockerem und informativem Stil gaben Studioleiter Elmar Pott und sein Stellvertreter Christian Honerkamp Einblicke in die Arbeit des Studios in Wuppertal, eines von insgesamt elf Regionalstudios des Senders in Nordrhein-Westfalen.
Seit zwei Jahren arbeitet der Sender daran, bei der Themenwahl noch näher beim Zuschauer zu sein. Dabei, so Pott, habe auch der Umzug aus dem kleinen Studio in der Rathausgalerie in das ehemalige Paschehaus inmitten des Szenequartiers rund um die Luisenstraße geholfen, wo man in den zahlreichen Cafés und Kneipen mehr über die Meinungen der Menschen erfahren könne. „Hier macht die Arbeit noch mehr Spaß“, so Honerkamp.
Mit rund 50 festen und ebenso vielen freien Mitarbeitern wird im neuen Studio Programm für Radio und Fernsehen gemacht, die Hierarchie sei flach, Teamarbeit sei gefragt. Bei der Themenwahl habe man freie Auswahl und sei gegenüber dem Hauptstudio in Köln quasi autonom. Und sorgsam wäge man ab zwischen kritischen Themen und den positiven Seiten, die diese Region zu bieten habe und die es herauszustellen gälte. Letztendlich sei das Konzept der regionalen Berichterstattung für den WDR ein Glücksgriff gewesen.
Beim ausgedehnten Rundgang durch das Sendergebäude konnte man sich von den modernen Standards der Studiotechnik überzeugen, mehr über die anspruchsvolle Arbeit der Techniker erfahren, und Marco Lombardo, einer der Moderatoren der „Lokalzeit“, gab in „seinem“ Studio interessante Einblicke hinter die Kulissen und den Verlauf seiner Sendung.
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