14.05.2021Plagiat
Die neue Leitmerkmalmethode Ganzkörperkräfte
Im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes MEGAPHYS der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sind Gefährdungsbeurteilungsmethoden mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad entwickelt worden.
Für die Methodenebene Spezielles Screening erarbeitete die BAuA in Kooperation mit dem Institut ASER e.V. (Wuppertal), der Ergonomieberatung ebus (Berlin) und der ArbMedErgo-Beratung (Hamburg) unter anderem das Einstiegsscreening, die sechs Leitmerkmalmethoden als Neu- bzw. Weiterentwicklung für die verschiedenen physischen Arbeitsbelastungsarten sowie die Erweiterten Leitmerkmalmethoden zur Aggregation mehrerer Teil-Tätigkeiten mit gleicher Arbeitsbelastungsart.
Die Leitmerkmalmethoden können in der betrieblichen Praxis zum Beispiel für
- die Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsbeurteilung),
- die Festlegung der erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen,
- die Wirksamkeitsüberprüfung der getroffenen Arbeitsschutzmaßnahmen,
- die menschengerechte Arbeitsgestaltung,
- die Arbeitsbewertung, wenn sich die Betriebspartner (und Tarifpartner) einig sind, oder
- die produktbezogene Risikobeurteilung eingesetzt werden.
Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium wird für die interessierte Teilnehmerschaft auch im Sommersemester 2021 in Zeiten der Coronavirus-Pandemie weiterhin digital in der Form eines verknüpfenden, großen und offenen Onlinekurses [engl. connectivism Massive Open Online Course (cMOOC)] veranstaltet. Das heißt, man kann über den ASER-YouTube-Kanal teilnehmen und auch – per dortiger YouTube-Chat-Möglichkeit und / oder per ASER-Chat – mitdiskutieren.
Jedoch sind direkt durch die Pandemie oder anders ausgelöste, indirekte Änderungen jederzeit noch möglich. Wie fast bisher immer wird Unmögliches sofort erledigt, nur Wunder dauern manchmal dann doch etwas länger.
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