Die neue Leitmerkmalmethode Körperzwangshaltungen

Beim 172. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium am Freitag 12. Mai 2023 von 13:30 bis ca. 15:00 Uhr werden Dipl.-Ing. Andreas Schäfer und M.Sc. Patrick Serafin vom Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) aus Wuppertal die neuentwickelte Leitmerkmalmethode Körperzwangshaltungen (LMM-KH) vorstellen.

Das 172. Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium knüpft nunmehr schon an eine ganze Reihe von Themenstellungen zu physischen Arbeitsbelastungen und insbesondere zum mehrstufigen Leitmerkmalmethoden-Inventar an, die im Rahmen des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums bereits diskutiert wurden.

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Klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Kolloquium per Zoom-Webinar teilzunehmen (freier Zugang jeweils Freitags Mittags ab 13:15 Uhr oder Dienstags Abends ab 17:45 Uhr):

https://us06web.zoom.us/j/83727454525?
pwd=czJaYzFNcFU3R21XY2U2K0REL250dz09

Kenncode: 282941

Oder per Schnelleinwahl mobil einwählen:
Deutschland: +496971049922,,83727454525#,,,,*282941#  oder +496938079883,,83727454525#,,,,*282941#

Oder per Telefon einwählen:
Deutschland: +49 69 7104 9922  or  +49 69 3807 9883  or  +49 69 3807 9884  or  +49 69 5050 0951  or  +49 69 5050 0952  or  +49 695 050 2596

Webinar-ID: 837 2745 4525

Kenncode: 282941

Verfügbare internationale Nummern: https://us06web.zoom.us/u/khQ28BkzF

Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium wird für die interessierte Teilnehmerschaft im Sommersemester 2023 weiterhin digital oder hybrid in der Form eines verknüpfenden, großen und offenen Onlinekurses [engl. connectivism Massive Open Online Course (cMOOC)] veranstaltet. Das heißt, man kann nahezu barrierefrei zuvorderst jeweils als Diskutant*in per ZOOM-Webinar teilnehmen oder auch über den ASER-YouTube-Kanal live teilnehmen und per dortiger YouTube-Chat-Möglichkeit und / oder per ASER-Chatnutzung mitdiskutieren. Si on veut, on peut.

Das wichtigste Ergebnis der Entwicklungsarbeiten auf der Methodenebene Spezielles Screening besteht darin, dass mit Abschluss des MEGAPHYS-Projektes sechs neu- und weiterentwickelte Leitmerkmalmethoden zur Verfügung stehen, die die umfangreiche Prüfung der Gütekriterien erfolgreich durchlaufen haben und nun von der BAuA zur Anwendung und Testung in der betrieblichen Praxis empfohlen werden. Ebenso sind die Erweiterten Leitmerkmalmethoden (LMM-E) zu den sechs physischen Belastungsarten von der BAuA validiert und herausgegeben worden, mit denen Teil-Tätigkeiten mit gleicher Arbeitsbelastungsart aggregiert werden können.

Die Leitmerkmalmethoden können in der betrieblichen Praxis zum Beispiel für

  • die Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsbeurteilung),
  • die Festlegung der erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen,
  • die Wirksamkeitsüberprüfung der getroffenen Arbeitsschutzmaßnahmen,
  • die menschengerechte Arbeitsgestaltung,
  • die Arbeitsbewertung, wenn sich die Betriebspartner (und Tarifpartner) einig sind, oder
  • die produktbezogene Risikobeurteilung

eingesetzt werden. Insofern wurde von Beginn an sowohl darauf Wert gelegt, dass die sechs neuen Leitmerkmalmethoden umfangreich wissenschaftlich getestet werden als auch, dass diese wissenschaftlichen Methodentestungen mit entsprechend transparenter und umfassender Ergebnisdarlegung herausgegeben wird.

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