Erwerbsarbeit mit und ohne Kniebeschwerden

Der Forschungsbericht zur ArGon-Studie „Arbeit und Kniegelenksarthrose“ ist jetzt von der BAuA herausgegeben worden.

Das Institut ASER e.V. an der Bergischen Universität hat die ArGon-Studie gemeinsam mit dem HELIOS Klinikum Wuppertal, dem Sankt Josef Zentrum für Orthopädie und Rheumatologie Wuppertal, dem Klinikum Köln Merheim und der Universität Witten/Herdecke im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) durchführt. An der wissenschaftlichen Studie beteiligten sich knapp 2.000 Patienten aus dem Land Nordrhein-Westfalen.

BAuA-ASER-F2096

Die Kniegelenksarthrose gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Als Ursachen für die Entstehung und die Verschlimmerung dieser Erkrankung sind eine Reihe beruflicher Faktoren, wie zum Beispiel das Arbeiten im Knien, aber auch viele nichtberufliche Risikofaktoren, vorrangig das Übergewicht, bekannt.

Versicherungsrechtlich können Kniegelenksarthrosen durch langjährige berufliche Tätigkeiten im Knien seit dem 1. Juli 2009 als Berufskrankheit entschädigt werden. Auch mit Blick auf die längere Lebensarbeitszeit („Rente mit 67“) gilt jedoch, berufliche Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen, um zielgerichtete Präventionsmaßnahmen einleiten zu können.

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