04.05.2012Jörn Suika
FDP-Europaabgeordneter Michael Theurer besucht das Technologiezentrum Wuppertal
Begleitet wurde er von Vertretern des FDP-Kreisverbands Wuppertal. Der kommunalpolitische Sprecher der europäischen Liberalen und Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses im Europaparlament zeigte sich beeindruckt von der Arbeit des Zentrums: „Die W-tec GmbH ist ein sehr gutes Beispiel für eine gelungene Kooperation zwischen der öffentlichen Seite, in diesem Fall der Stadt Wuppertal, und der mittelständischen Wirtschaft der Region.“
An dem Gespräch nahmen mehrere Vertreter von Wuppertaler Betrieben teil, die im W-tec angesiedelt sind. Ihre Erfahrungen mit den europäischen Förderprogrammen aus dem Fonds für regionale Entwicklung und dem Europäischen Sozialfonds sind gemischt. Probleme werden vor allem bei der Finanzierungssicherheit für junge Unternehmen und dem Bürokratieaufwand gesehen.
Theurer dazu: “ Die Antragsverfahren müssen vereinfacht werden. Aber es muss auch das Zusammenspiel zwischen den zuständigen Landesbehörden und der EU verbessert werden, um Mehrfachprüfungen zu vermeiden. Aus mehreren Terminen in Nordrhein-Westfalen habe ich den Eindruck gewonnen, dass im Management der EU-Förderprogramme das Land NRW die Möglichkeiten, in eigener Zuständigkeit Prozesse zu straffen, noch nicht ausgeschöpft hat.“
Zur Zeit diskutiert das Europäische Parlament über die Strukturfondsmittel in der Zeit von 2014-2020. Theurer fordert dabei: Die Ziel-2-Förderung muss erhalten bleiben. Daraus werden in Nordrhein-Westfalen Unternehmens-förderungen finanziert, wie beim W-tec. Die FDP setzt sich weiterhin dafür ein, dass die Mittel in dem Zusammenhang für Existenzgründungen und Technologie-transfer eingesetzt werden.
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