Fußball als gesellschaftlicher Mikrokosmos

Über Euphorie, Gewalt, Sicherheit und Prävention in diesem Gesellschaftsbereich wird Gerd Dembowski vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Hannover am 14. Mai beim 91. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium der Bergischen Universität in Wuppertal sprechen.

In Anbetracht seines öffentlichen Stellenwerts ist Fußball mit seinen Arenen und dem entsprechenden Umfeld zu einem bedeutsamen Teil gesellschaftlichen Lebens geworden. Wie in einem Mikrokosmos spiegeln sich darin auch soziale Konflikte. Fußball wirkt wie ein Brennglas, unter dem gesellschaftliche, zum Teil sublimierte Zustände und latente Einstellungen der Individuen verstärkt sichtbar werden können.

Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover

Die sich zum Ende neigende Bundesligasaison 2012/13, der aktuelle Steuerfall „Uli Hoeneß“ sowie die Berichterstattung über Gewalt und Diskriminierung im Stadion belegen dies deutlich. Profi-Vereine und -Ligen werden gewerblich betrieben; viele Amateurvereine beinhalten wirtschaftliche Geschäftsbereiche auf dem Niveau mittelständischer Betriebe. Insofern ordnet sich das 91. Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium der Bergischen Universität in die Veranstaltungsreihe zu „Psychischen Arbeitsbelastungen“ ein; aus einem ungewohnten, aber hochspannenden Blickwinkel.

Die öffentliche Abendveranstaltung findet Dienstag 14. Mai 2013 ab 18:00 Uhr im Institut ASER e.V. (Corneliusstr. 31, Wuppertal) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine vorhergehende Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung bitte unter Nennung des Veranstaltungstermins, der/s Teilnehmernamen/s und des Unternehmens bei Prof. Ralf Pieper (Bergische Universität Wuppertal) unter der E-Mail-Adresse rpieper@uni-wuppertal.de.

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