Gefahrstoffbedingte Todesfälle und schwere Erkrankungen in der Bauwirtschaft

Dieses Thema und entsprechende Präventionsinstrumente hat Dipl.-Geogr. Norbert Kluger, Abteilungsleiter Stoffliche Gefährdungen der BG BAU in Frankfurt/Main, am 7. Juli beim 174. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium diskutiert.

Auch angesichts der Gefährdungen der Beschäftigten in der Bauwirtschaft aufgrund der Einrichtung und dem Betreiben von Baustellen ist darauf hinzuweisen, dass sich nach wie vor mehr gefahrstoffbedingte Todesfälle und schwere Erkrankungen in der Bauwirtschaft ereignen, als durch Arbeitsunfälle, wie z.B. durch Abstürze. Und das ohne Berücksichtigung der Tatsache, dass bei der überwiegenden Zahl der durch Tätigkeiten mit Gefahrstoffen am Arbeitsplatz verursachten Erkrankungen dieser Hintergrund oftmals unerkannt verbleibt.

Beim durchgeführten 174. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium als verknüpfender, großer und offener Onlinekurs (cMOOC) haben insgesamt rund 160 Fachleute mittels zeitparallelem Zoom-Webinar und YouTube-Stream live teilgenommen. ©ASER, Wuppertal

Das Gefahrstoffmanagement in der Bauwirtschaft befindet sich vor diesem Hintergrund in einem permanenten Wandel. Die dazugehörigen Präventionsinstrumente der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft stellte Dipl.-Geogr. Norbert Kluger vor.

Auch wenn das Thema der Fachkräftesicherung für das Bergische Städtedreieck weiterhin uninteressant zu sein scheint, nahmen insgesamt rund 160 Fachleute aus Deutschland, Österreich, Schweiz und dem Vereinigten Königreich live an diesem Kolloquium teil.

Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium wurde für die interessierte Teilnehmerschaft im Sommersemester 2023 weiterhin digital oder hybrid in der Form eines verknüpfenden, großen und offenen Onlinekurses [engl. connectivism Massive Open Online Course (cMOOC)] veranstaltet (Download-Zugang). Das heißt, man konnte nahezu barrierefrei zuvorderst jeweils als Diskutant*in per ZOOM-Webinar teilnehmen oder auch über den ASER-YouTube-Kanal live teilnehmen und per dortiger YouTube-Chat-Möglichkeit und / oder per ASER-Chatnutzung mitdiskutieren. Si on veut, on peut.

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