25.07.2016

Gesetzgebung erdrückt Innovationen?

Der Gesetzgeber unterdrückt Innovationen berichtet die Wirtschaftswoche (30/2016) unter der Rubrik Blickpunkte, um das an einer Reihe von Beispielen junger Unternehmen und Start Up's zu belegen.

„Der Gesetzgeber unterdrückt Innovationen“, berichtet die Wirtschaftswoche (30/2016) unter der Rubrik Blickpunkte, um das an einer  Reihe von Beispielen junger Unternehmen und Start Up’s zu belegen.

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Die Schwebebahn: Gestern und heute

War da nicht was? Doch vor über 115 Jahren wurde in Deutschland, genauer gesagt im späteren Wuppertal, die legendäre Schwebebahn gebaut. Heute noch – modernisiert – eines der wichtigsten Transportmittel der Stadt. Und ein halbes Jahrhundert später schaffte es der Transrapid nicht über eine Versuchsstrecke heraus. Zumindest in Deutschland.

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Transrapid: Anwendungsreif 1991 – Regelbetrieb in Shanghai ab 2004

Zukunftsweisende Konzepte? Fehlanzeige! Wie wäre es denn, wenn der Transrapid heute alle großen Städte miteinander vernetzen würde? Der unendliche Strom der Lastwagen (auch Güterverkehr genannt) auf die Schiene verbannt würde und der Individualverkehr, auch elektrisch betrieben, die Lücken schließen könnte. Vielleicht würde man in 50 Jahren stolz darauf verweisen, wie die Infrastruktur  in Deutschland zukunftsfähig gemacht und der Wirtschaftsstandort gestärkt wurde.

Auf politische Flickschusterei wie Abwrackprämie, Kaufprämien für Elektroautos und den tiefer gelegten Bahnhof in Stuttgart könnte man verzichten. Reparatur- und Ausbaukosten für Brücken und Straßen würden sinken und vielleicht könnte auch der Wuppertaler Bahnhof kurzfristig renoviert und funktionsfähig gemacht werden. Wir kennen die Argumente nur zu gut: Die Gründerzeiten sind vorbei, unternehmerische Entscheidungen werden von (Finanz-)Kollektiven getroffen und demokratische Prozesse leben von Kompromissen. Die Antwort darauf: Wer kein Ziel hat, wird auch den Weg nicht finden.

Und daraus ergibt sich die Frage: Haben Sie das Gefühl, dass unsere Politiker strategische Ziel haben, die uns und nicht nur sie selber betreffen? Vielleicht ist mir da ja was entgangen.

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Gasometer Projekt: Erd-Globus 1897             

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Gasometer Oberhausen: Erdskulptur 2016

Aber wir wollen die Hoffnung ja nicht aufgeben: Immerhin zeigt das Gasometer in Oberhausen heute die eindrucksvolle Umsetzung eines Projektes „Erd-Globus in einem Gasometer“, das von E. Johnston 1897 entwickelt, aber seinerzeit nicht realisiert wurde.

Es gibt also noch Hoffnung für unsere Start Up’s, die Ihre Projekte heute nicht umsetzen können. Vielleicht in 100 Jahren? Dann wäre vielleicht auch der Bahnhof in Wuppertal fertig und es gäbe möglicherweise eine zweite Schwebebahn, diesmal als Seilbahn umgesetzt, die die Wuppertaler auch in Nord-Süd-Richtung verbindet.

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