12.10.2011CtEvD
Gewerbegebiet Vorm Eichholz: Gerade erst in der Vermarktung und schon erfolgreich
Die Annahme, dass sich die Flächen an der Technologieachse auf Wuppertals Südhöhen bestens vermarkten lassen, hat sich schon kurz nach dem Start bestätigt.
Die bislang landwirtschaftlich genutzte Fläche wird unter Federführung der Wirtschaftsförderung Wuppertal entwickelt. Das ebene Gelände liegt landschaftlich reizvoll mit Blick ins Gelpetal, in unmittelbarer Nähe zum Campus Freudenberg der Bergischen Universität Wuppertal und einer Reihe technologieorientierter Unternehmen sowie dem Wuppertaler Technologiezentrum.
Darüber hinaus ist man hier bestens angebunden an die A1 und A46. Mit der HIGH END SOCIETY MARKETING GmbH sowie der CETEQ GmbH haben sich gleich zwei Wuppertaler Unternehmen ihren Anteil am „Sahnestück“ gesichert.
Showroom und Schulungszentrum
Der Verband HIGH END SOCIETY e.V. ist der Verband für Anbieter hochwertiger HiFi-Komponenten und bietet dem qualitativen High Fidelity Gedanken in Deutschland eine offene Plattform. Die HIGH END SOCIETY MARKETING GmbH ist die eigenständige Gesellschaft des Verbandes und hat ihren Sitz in Wuppertal. Jedes Jahr veranstaltet man in München mit der HIGH END die europaweit wichtigste Spezialmesse in diesem Segment. Jetzt entsteht im Gewerbegebiet Vorm Eichholz auf einem Grundstück von rund 2.900 Quadratmetern das HIGH END-Haus mit einer Fläche von etwa 600 Quadratmetern. Es soll den Mitgliedern des Verbandes als Schulungszentrum dienen und wird zugleich Platz für einen Showroom bieten. „Schon seit über 20 Jahren betreuen wir die Audio-Branche mit unseren Dienstleistungen hier vom Standort Wuppertal aus. Dank Unterstützung der Wirtschaftsförderung haben wir uns jetzt zu dem Kauf des fantastisch gelegenen Grundstücks in einem typisch bergisch-grünen Ambiente entschlossen, auf dem wir zukünftig durch den Bau eines HIGH END-Kompetenz-Zentrums die Aktivitäten bündeln wollen und unseren Mitgliedsfirmen wie auch der Branche im Allgemeinen eine zentrale Anlaufstelle bieten“, so Geschäftsführer Branko Glisovic.
Platz in der eigenen Nachbarschaft gesichert
Die Spezialisten für IT-Dienstleistungen und Softwarelösungen der CETEQ GmbH sind erst vor wenigen Wochen aus dem Wuppertaler Technologiezentrum W-tec ausgezogen, um die erworbenen neuen Räume in einem ehemaligen Firmengebäude am Vorm Eichholz 2 zu beziehen. Mit den nun gekauften rund 2.900 Quadratmetern gleich nebenan hat man sich nicht nur den schönen Ausblick ins Grüne gesichert, sondern auch die Möglichkeit zur Erweiterung in einigen Jahren. „Wir glauben an diesen Standort in bester Lage an der Technologieachse Süd mit der optimalen Anbindung, der trotzdem so schön im Grünen liegt“, so CETEQ-Geschäftsführer Dr. Tariq Odeh. Er ist sich sicher, dass auch die Nähe zur Universität insbesondere IT-Unternehmen und weitere technologieorientierten Unternehmen anziehen wird und sieht sich mit den neuen Nachbarn der HIGH END SOCIETY bestätigt.
„Wir freuen uns, damit zwei hochspezialisierte Wuppertaler Unternehmen für ihr Wachstum hier gewinnen zu können“, so Chefwirtschaftsförderer Dr. Rolf Volmerig.
Vorm Eichholz
Auf der Gesamtfläche von 17.239 Quadratmetern sind Parzellen von einer Größe zwischen 2.900 und 4.300 Quadratmetern vorgesehen. Interessierte Unternehmen können am Grundstückszuschnitt nach ihren Vorstellungen mitwirken. Je nach Lage und Qualität liegt der Preis pro Quadratmeter zwischen 69 und 90 Euro. Das Gelände hat eine ideale Südausrichtung zur Nutzung von Sonnenenergie und eine Anbindung an das Fernwärmenetz ist ebenfalls möglich. Zur Erschließung werden die eigenen städtischen Kompetenzen genutzt, das Ressort 104 (Straßen- und Tiefbau) wird die Planung, Ausschreibung und Bauleitung übernehmen.
www.highendsociety.de
www.ceteq.de
Quelle: PM Wiö W vom 12.10.11
Weiter mit:
Die fortschreitende Umnutzung der landwirtschaftlichen Flächen der Region macht es den lokalen Landwirten noch schwerer hier zu exisiteren. Und das nach einem ohnehin schwerem Sommer, der durch das ungünstige Wetter in den Landwirtschaftsbetrieben einen immensen Schaden verursacht hat.
Nur weiter so!
Dieses Grundstück lag einmal im Naturschutzgebiet. Der Stadtrat hat in den 70ern oder 80ern (ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern), das Naturschutzgebietsschild an das Ende der Hofschaft Eichholz verlegt. Dadurch konnte ein Wuppertaler Abgeordneter sich hier mit seinem Unternehmen niederlassen.
Wäre dies nicht passiert könnte man auch heute noch als Bürger und nicht nur als Unternehmer auf schöne Gelper Natur blicken.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn das Wachstum der Stadt ins Umland jetzt einmal aufhören würde, damit es in Wuppertal nicht aussieht wie in Radevormwald oder anderen ehemals grünen Städten, die mittlerweile alle von einem Gewerbemoloch umgeben sind.
Landesumweltminister Remmel hat alle Kommunen aufgefordert Ihren Flächenverbrauch drastisch zu reduzieren. Das ist einer der Gründe, warum ich die Begeisterung hier nicht verstehen kann.
Ich finde es sehr schade, dass man nicht sehen kann, wer sich als Autor hinter CtEvD verbirgt. Eine Klarnamenauszeichnung der Autoren auf Njuuz würde ich sehr begrüßen.
Schade um die Landschaft…
Du hast es in weniger Worten geschafft. 😉