07.09.2017njuuz - Anzeige
Glasfaser aus Wuppertal
Die Verbreitung von Glasfaser Netzwerken begann bereits Mitte der 1980er Jahre. Gegenüber den traditionellen Kupfermetallleitungen, die seit vielen Jahrzehnten eingesetzt werden, liegen die wesentlichen Vorteile bei den hohen Übertragungsraten von bis zu 100GBit, verbunden mit den sehr großen Reichweiten von bis zu hunderten Kilometer. Weil in den Leitungen kein Strom fließt, besteht auch keine Gefahr von Beeinflussung durch äußere elektrische oder elektromagnetische Störfelder.
Allerdings benötigen die Glasfasern eine eigene Behandlung: Bei der Verlegung der Leitung ist Fachpersonal nötig. Hohe Reinlichkeit ist gefragt bei der Installation von offenen Steckern und Leitungen, die teilweise dünner als ein menschliches Haar sind.
An den Übergängen zum bisherigen Kupferkabel-Netz (dem guten alten Telefonkabel) benötigt man Umsetzer, welche die Lichtimpulse wieder elektrischen Strom wandeln und umgekehrt.
Die Wuppertaler Firma netram spielt hier in der Oberliga und beliefert viele namhafte Firmen. Ursprünglich startete sie mit Speicherriegeln für Server und konnte so frühzeitig gute Kontakte in die Wirtschaft knüpfen.
Diese Kompetenz setzt sie auf dem am 13. September stattfindenden Breitbandkongress im Forum Produktdesign, Bahnhofstraße 15, Solingen ein.
Netram und weitere Akteure berichtet dort über Status und Ausblick der Förderung von Bund und Land, Möglichkeiten von Kooperationen, Glasfaser als Geschäftsmodell, alternative Verlegemethoden sowie Finanzierungsmöglichkeiten durch die NRW.Bank. Zudem werden Einblicke in Best Practice Modelle, vernetzte Kommunen und mobile Konnektivität gegeben.
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