Hotel-Übernachtungen in Wuppertal sehr billig
Münster hat die durchschnittlich höchsten Hotelpreise der 50 größten deutschen Städte. Besucher zahlen für eine Übernachtung im Doppelzimmer im Schnitt 107 Euro und damit 60 Prozent (40 Euro) mehr als in der günstigsten Stadt Gelsenkirchen. Dort kostet eine Nacht im Durchschnitt 67 Euro.
Damit ist Gelsenkirchen die einzige westdeutsche Stadt, in der das Hotelbett noch weniger kostet als in Wuppertal. Die beiden Städte liegen damit preislich etwa auf dem Niveau von Hotels in den ostdeutschen Städten Rostock, Halle, Chemnitz, Dresden und Leipzig.
Den preissensiblen Städte- oder Geschäftsreisenden mag das freuen; für das Tourismusziel Wuppertal ist das niedrige Preisniveau aber ein Problem. Denn höherwertige Hotels sind in unserer Stadt Mangelware bzw. nicht zu finden, wie Tourismusexperte Klaus Häck bereits im vergangenen Jahr im Interview mit njuuz erklärte: „Diese Hotels haben aufgrund ihres Investitionsvolumens keine Chance auf dem Wuppertaler Markt zu überleben. Der dafür notwendige Preis kann hier nicht erwirtschaftet werden. Wenn es anders wäre, gäbe es solch ein Hotel schon.“
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Foto: Georg Sander
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