11.08.2010Georg Sander
IHK: Bund unterstützt bergische Projekte mit 7 Millionen Euro
„Fast fünf Prozent der auf NRW entfallenen Mittel standen damit den Unternehmen in Wuppertal, Solingen und Remscheid zur Verfügung“, erläutert Klaus Appelt, Leiter des Stabsbereiches Innovation und Umwelt der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid. Im Vergleich mit ähnlich strukturierten Regionen konnten damit überdurchschnittlich viele Fördergelder für die Unternehmen im IHK-Bezirk gewonnen werden. „Dies ist ein eindrucksvoller Beleg für die Innovationskraft der bergischen Unternehmen“, verdeutlicht Appelt.
Viele Projekte sind in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal durchgeführt worden. „Dies erhöht die Förderchancen und auch die Förderhöhe, denn mit solchen Projekten ist auch immer ein vom Fördergeber gewünschter Technologietransfer von der Universität in die Unternehmen verbunden“, betont Frank Jäger, bei der Universität für den Bereich Forschungsförderung und Drittmittel zuständig.
Insgesamt wurden im Bergischen Städtedreieck 56 Projekte gefördert, etwa zur Entwicklung von Kreislaufsystemen für die Wasseraufbereitung, zur Herstellung intelligenter Kabel oder aber zur Entwicklung von Produkten unter Anwendung nachwachsender Rohstoffe.
Die attraktiven ZIM-Fördermöglichkeiten wurden im Rahmen des Konjunkturpaketes II deutlich erweitert. Es können nun auch einzelbetriebliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert werden. Ebenso können auch größere Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten sämtliche Fördermodule nutzen. Eine Antragsstellung für diese erweiterten Fördermöglichkeiten ist noch bis zum Ende des Jahres möglich, die Laufzeit der so geförderten Projekte endet jedoch spätestens am 31. Oktober 2011. Interessierte Unternehmen sollten sich daher möglichst kurzfristig im Internet unter www.zim-bmwi.de über das Förderprogramm informieren, rät Appelt.
Die Bergische Universität bietet darüber hinaus Beratungsgespräche zum ZIM-Programm an.
Quelle: IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid
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