Inspecting GEPA

Afrikanische Fairtrade-Produzenten zu Gast in Wuppertal Fairer Handel und seine wirtschaftliche Tragfähigkeit – kleine und mittelständische Unternehmen aus Afrika, die Kunsthandwerk und Lebensmittel produzieren, informieren sich über Vermarktungsstrategien des Fairtrade in der Wuppertaler GEPA.

Die afrikanische Delegation vor dem GEPA-Gebäude

Am Montag besuchte eine afrikanische Fair-Handels-Delegation die GEPA. Im Rahmen ihrer einwöchigen Fachstudienreise informieren sich die Teilnehmer aus Südafrika, Tansania, Kenia, Ghana und Ägypten über deutsche und holländische Fairtrade-Organisationen und Vertriebsfirmen. Gefördert wird das Projekt von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen und gemeinsam durchgeführt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und der Cooperation for Fair Trade in Africa (COFTA).

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Am Vormittag diskutierten die afrikanischen Gäste mit GEPA-Geschäftsführer Robin Roth, Mitarbeitern aus dem Produktmanagement und Presse sowie Aktiven aus dem Weltladen-Bereich über Möglichkeiten und Probleme von Vermarktungsstrategien des fairen Handwerks – Schmuck, Taschen, Figuren, Keramik u.a. Diese Produkte können oft nicht effizient genug abgesetzt werden. Denn während Fairtrade-Lebensmittel längst in europäischen Supermärkten plaziert sind, werden handwerkliche Produkte fast ausschließlich in den rund 800 deutschen Weltläden angeboten. Dort arbeitet man weiter an der Professionalisierung, z.B. dem Umzug der Läden in gute Verkaufslagen und die Steigerung der kompetenten Beratung, um die Umsätze zu steigern. Außerdem denkt man über neue Absatzmöglichkeiten, nicht ausschließlich in Weltläden, nach.

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Nach dem Mittagessen wurden die afrikanischen Gäste von Stadtmarketing-Chef Matthias Haschke begrüßt und zur Fahrt im Kaiserwagen eingeladen. In den folgenden Tagen werden die Teilnehmer noch andere Firmen besuchen und am Wochenende ihre Produkte auf der Dortmunder FA!R2012 ausstellen. Dort werden sie die Gelegenheit nutzen, Kontakte zu Importeuren und weiteren Vertriebspartnern in Europa zu knüpfen.

„Eine solch umfangreiche Präsentation des afrikanischen Fairen Handels mit Repräsentanten aus ganz Afrika ist zum ersten Mal in Europa auf einer Messe zu sehen“, sagt Alexandra Farrington-Schomburg, Market Access Programme Manager bei der WFTO Africa.

Innerhalb der Sonderschau Afrika zeigen sie traditionelles afrikanisches Kunsthandwerk aus Werkstoffen wie Speckstein oder Straußenei, klassische Sisal-Teppiche, geflochtene Bolga-Körbe, Baumwoll-Textilien, genauso wie Kunsthandwerk und Accessoires aus recycelten Materialien wie Glas, Metall, Papier oder Kunststoff.

Fahrt im Kaiserwagen mit Hans Christoph Boppel (Staatskanzlei NRW)

WEITERE INFORMATIONEN

Mehr über die Messe FAIR 2012

www.fair2012.de

Mehr über die COFTA können Sie hier nachlesen (Englisch):

www.cofta.org

Informationen zum Gütesiegel der WFTO:

www.fairtrade.de

Die GEPA in Wuppertal:

www.gepa.de

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