Darko Blagaj lässt das eigene Auto seit ein paar Monaten öfter mal daheim stehen. Denn dank der Lebenshilfe Wuppertal hat er sich ein neues Pedelec der Marke Cube zulegen können – und ist damit regelmäßig unterwegs. „Ich habe eine Challenge: Ich will bei gutem Wetter mindestens zwei bis dreimal pro Woche damit zur Arbeit fahren“, berichtet Blagaj.

Und das ist gar nicht mal so einfach: Schließlich wohnt der Verwaltungsangestellte im Wuppertaler Stadtteil Vohwinkel und muss mit seinem neuen Fahrrad über die Sambatrasse auf die Südhöhen nach Cronenberg fahren. „Da hilft es mir, dass ich mich für ein E-Bike entschieden habe“, freut sich Blagaj: „Dann kommt man nicht verschwitzt zur Arbeit.“

Einige Vorteile hat Darko Blagaj natürlich auch schon ausgemacht: Man ist während der Fahrt zu Arbeit an der frischen Luft und kann sich dabei noch körperlich betätigen: „Es ist gut für Umwelt und Psyche“, ist er sich sicher. Natürlich nutzt er sein Cube-Bike auch in der Freizeit, ist mit seinem kleinen Sohn auf den Trassen im Tal unterwegs und fährt mit dem Fahrrad auch mal Brötchen holen.

Darko Blagaj mit seinem neuen JobRad-Pedelec. ©Marcus Müller / Lebenshilfe Wuppertal

Möglich gemacht hat all das die Lebenshilfe Wuppertal. Seit dem vergangenen Jahr bietet sie ihren Mitarbeitern ein „JobRad“ an. Mit dem gleichnamigen Anbieter können Fahrräder durch eine Gehaltsumwandlungen geleast werden. Die Auswahl des Bikes treffen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übrigens selbst – wer eher sportlich unterwegs ist, kann sich sein gewünschtes Rennrad finanzieren, wer es eher bequem mag, nimmt ein Pedelec.

Jede Marke und jedes Modell kann ein Leasing-Rad sein. Im Fall von Darko Blagaj hätte das E-Bike rund 3.500 Euro gekostet – durch das Leasing über das Gehalt spart er nun rund 1.000 Euro. „Das lohnt sich“, freut sich Blagaj.

Dass die Lebenshilfe Wuppertal ihren Mitarbeitenden ein solches Angebot unterbreitet, da ist Darko Blagaj nicht ganz unschuldig dran: „Ein guter Freund hat mir davon er- zählt, dass seine Firma ein JobRad anbietet“, berichtet der Vohwinkeler. Und da ein Leasing-Fahrrad durchaus zur Motivation beiträgt, hat er die Geschäftsführung der Lebenshilfe schnell von diesem Projekt überzeugen können.