Jörg Heynkes kandidiert für das Ehrenamt des Bergischen IHK-Präsidenten
Ich habe mich entschieden, für das Ehrenamt des Bergischen IHK-Präsidenten zu kandidieren. Dieser Entschluss ist in mir gereift, nachdem ich mich sehr umfassend mit der Frage auseinander gesetzt habe, welche Fähigkeiten eine Kandidatin oder ein Kandidat für ein solches Amt mitbringen sollte.
Die aus meiner Sicht wichtigsten Kompetenzen will ich hier aufzählen:
- Format-Standing-Ausstrahlung! Es gilt in große Fußstapfen zu treten
- Volkswirtschaftliche Kenntnisse und branchenübergreifendes Wissen
- Bergisches Denken
- Erfahrung als erfolgreiche(r) Unternehmer/in
- Erfahrung in der ehrenamtlichen Kammertätigkeit
- Empathie und Offenheit gegenüber den Interessen aller ca. 38.000 Mitgliedsbetriebe der Bergischen IHK: Vom Taxifahrer über Pflegedienstleister und IT-Spezialisten bis zum Industrieunternehmen
- Verhandlungssicherheit mit Entscheidungsträgern auf Augenhöhe
- Akzeptanz in Wirtschaft und Politik
- Kompetenz zu Themen der Digitalisierung und des nachhaltigen Wirtschaftens
- Regionale und überregionale Vernetzung mit Politik und Ökonomie
- Bühnenpräsenz, Kommunikationsfähigkeiten
- Medienkompetenz, Erfahrung im Umgang mit Medien, Interviews, etc.
- Visionsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Netzwerkorientiertes Arbeiten
Ich habe eine klare Vision davon, wohin sich unsere IHK entwickeln soll und mit welchen Strukturen und Prozessen das möglich werden kann.
Wir sind uns bestimmt einig, dass angesichts der massiven wirtschaftlichen Umbrüche unserer Zeit, das Bergische Städtedreieck diese Kammer als aktiven und vernetzenden Player braucht, um neue wirtschaftliche Dynamik in der Region zu entwickeln.
Wenn das Präsidium und die Vollversammlung zustimmen, dann wünsche ich mir für die Zukunft eine neue Form der Zusammenarbeit in unseren Gremien. Mir scheint es sinnvoll und notwendig, das enorme unternehmerische Potential von 80 erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern mit Sitz im Parlament der Bergischen Wirtschaft stärker zu nutzen als bisher. Wir 80 sind die Repräsentanten der fast 38.000 IHK Mitgliedsbetriebe hier im Bergischen. Was wir nie vergessen dürfen, ist, dass diese alle nicht freiwillig, sondern eben Pflichtmitglieder der IHK sind. Daraus resultiert, dass sie einen Anspruch darauf haben, dass wir 80 und das Hauptamt einen Top-Job abliefern.
Das Gleiche gilt für die Arbeit im Präsidium. Ich wünsche mir deutlich weniger „One-man-show“ und mehr Teamwork. Führung bedeutet eben auch Menschen mit zu nehmen. Ein Präsidium, in dem es eine klare Zuteilung von Themen und Verantwortlichkeiten gibt. In dem Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten viel stärker eingebunden werden als bisher, mehr Verantwortung übernehmen und auch mehr Wirkung entfachen können, wenn Sie dieses wollen.
In den 36 Jahren meiner unternehmerischen Tätigkeiten hatte ich das Privileg, zahlreiche Unternehmen in unterschiedlichen Branchen gründen, entwickeln und führen zu dürfen. Dabei konnte ich ein breites Wissen und wertvolle Erfahrungen sammeln.
Wer mich kennt, weiß, dass ich für die Unternehmerschaft brenne und auch zukünftig alles dafür tun werde, die Ressourcen unserer IHK, der Wirtschaftsjunioren, Wirtschaftsförderungen, der BSW, der Universität und vieler weiterer Akteure viel stärker als bisher zu nutzen, um junge Menschen für das Unternehmertum zu begeistern und in unserer Region die Voraussetzungen für Start-ups und Unternehmensgründungen zu verbessern.
Als ein Bürger Wuppertals, habe ich mich immer für die Interessen des Bergischen Städtedreiecks eingesetzt. Es war eine Schande, wie die Wuppertaler Politikspitze jahrelang die Entwicklung des DOC Projektes in Remscheid aus niederen Motiven blockiert hat. Ich habe mich dazu stets in offener Weise positioniert und würde das auch in anderen derartigen Fällen tun. Ich kann nichts damit anfangen, wenn es immer wieder heißt, dass die „Wuppertaler“ Abgeordneten in der Vollversammlung, sich jetzt aber unbedingt wieder einen Wuppertaler oder eine Wuppertalerin an der Spitze der Kammer wünschen. Für mich sind diese lokalen Empfindlichkeiten von gestern. Deshalb trete ich an um IHK-Präsident für das Bergische Städtedreieck zu werden.
Bedingt durch meine Tätigkeit als Speaker und Autor zu allen Themen der digitalen Transformation und Nachhaltigkeit, konnte ich in den letzten Jahren ein bundesweites Netzwerk in Politik, Verbänden und Unternehmen aufbauen. Davon habe ich sehr profitiert und das möchte ich gern ebenso hier einbringen wie meine Erfahrungen aus meinen zahlreichen bisherigen ehrenamtlichen Tätigkeiten und die daraus entstandenen Netzwerke.
Da ich in meinen Unternehmen nicht mehr im operativen Geschäft gebunden bin, verfüge ich über das Privileg, ausreichend Zeit zur Verfügung stellen zu können, um dieses herausragende Amt mit Leben zu füllen und mich sowohl hier vor Ort, als auch auf den Ebenen von IHK-NRW und DIHK, für unsere Interessen einsetzen zu können.
Unsere Gesellschaft befindet sich bereits seit einigen Jahren in einem massiven Wandel und uns steht ein Jahrzehnt voller noch weitaus größerer ökonomischer Umbrüche bevor. Ich möchte meine Expertise in Bezug auf volkswirtschaftliche Prozesse und sich verändernde Wertschöpfungsketten, Digitalisierung, nachhaltige Transformation, Klima- und Ressourcenschutz einsetzen, um zur Lösung der großen Herausforderungen dieser Zeit beizutragen.
Es wird für dieses nun zu besetzende Amt bei der Bergischen IHK keine perfekte Besetzung geben, das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Aber ich bin der festen Überzeugung, gerade auch mit meinen 8 Jahren Erfahrung als Vizepräsident, dass ich die wichtigsten Voraussetzungen erfülle.
Darüber hinaus kann ich allen Kammerangehörigen und Vollversammlungsmitgliedern versichern, dass ich mich auch in dieser Rolle – so wie in jedem bisherigen Abschnitt meines Lebens – weiter entwickeln werde, so ich denn gewählt werden sollte.
Jörg Heynkes
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