30.07.2010Plagiat
KomNet erneut im eGovernment-Finale
Im Rahmen des 10. eGovernment-Wettbewerbs für Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister de Maizière wurde dieses Jahr die Wettbewerbsrubrik „Das nachhaltigstes eGovernment-Projekt des Jahrzehnts“ ausgeschrieben. Aufgerufen waren alle Gewinner der bisherigen eGovernment-Wettbewerbe der vergangenen 10 Jahre. Der Gewinnerbeitrag „Bürgerportal Arbeitsschutz NRW“ aus dem Jahre 2000 mit KomNet als wichtigem Bestandteil wurde – beschrieben auf dem heutigen Ergebnisstand – vom Arbeitsministerium Nordrhein-Westfalen als Wettbewerbsbeitrag im Juni 2010 eingereicht. Der 10. eGovernment-Wettbewerb 2010 wird gemeinsam von der BearingPoint GmbH und von Cisco Deutschland ausgerichtet.
Die Jury hat im Juli 2010 das Bürgerportal Arbeitsschutz NRW in den Kreis der drei „nachhaltigsten eGovernment-Projekte des Jahrzehnts“ ausgewählt und das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen hat diesen Wettbewerbsbeitrag am 26. Juli 2010 beim Finalistentag in Berlin vor der Jury präsentiert. Welcher Finalistenbeitrag beim eGovernment-Wettbewerb ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen wird, soll im Rahmen der Preisverleihung am 10. September 2010 in Berlin bekannt gegeben werden. Der erneute Einzug in ein Wettbewerbsfinale und gerade in der Rubrik der Nachhaltigkeit ist ein großer Erfolg der sehr engagierten und dauerhaften Mitwirkung der Expertinnen und Experten insbesondere beim KomNet Moderne Arbeit und beim REACH-Net-Beratungsservice.
Zusätzlich zum Preis der Jury kann bis zum 11. August 2010 mittels einfachem Online-Voting der Publikumsfavorit von allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern gewählt werden.
Siehe hierzu auch
- das Video vom Institut ASER e.V. und
- die Folienpräsentation vom MAIS NRW
zum Wettbewerbsbeitrag „Bürgerportal Arbeitsschutz NRW“.
Gestartet vor über zehn Jahren allein mit dem Themenfeld „Arbeitsschutz“ leistet KomNet heute u.a. in den Themenfeldern „Beschäftigungsfähigkeit“, „Demografischer Wandel“, „Mobbing“, „Berufsrückkehr“ und „Chemikaliensicherheit“ qualitätsgesicherte Wissens- und Beratungsservices insbesondere für Beschäftigte, Betriebs- und Personalräte, Führungskräfte und Arbeitgeber; aber auch für Interessenverbände, Sozialpartner und Privatbürger. Und wie die ganz aktuellen Geschehnisse in Solingen (Galvanikunternehmen) und Wuppertal (Schwebebahnumbau) leider deutlich zeigen, ist das Themenfeld „Arbeitsschutz“ für Beschäftigte, Führungskräfte und Arbeitgeber weit aus relevanter für ihr Arbeitsleben und Privatleben als häufig selbst eingeschätzt.
Rückblick:
Zu Beginn der 1990-iger Jahre wurde KomNet – heute Kompetenznetze NRW – vom Institut ASER e.V. an der Bergischen Universität Wuppertal in Zusammenarbeit mit dem Vorgängerministerium des heutigen Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen entwickelt. KomNet ist dann im Zeitraum 1996-1998 im NRW-Kreis Siegen-Wittgenstein erprobt worden und wird seit dem Jahr 1999 flächenwirksam im Land Nordrhein-Westfalen und in einigen Themenfeldern auch weit darüber hinaus betrieben.
Das zur Zeit noch in Wuppertal ansässige Institut ASER e.V. unterstützt KomNet u.a. bei der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements und der Kundenzufriedenheit sowie bei der Auswertung von Entwicklungstrends. Und die seit dem Jahr 2005 von KomNet eingesetzte Suchmaschinen-Technik wird von der ebenso in Wuppertal ansässigen GEWITEB mbH entwickelt und betreut.
KomNet wurde im Jahr 2000 als das vielleicht innovativste Modul des Bürgerportals Arbeitsschutz NRW im 1. eGovernment-Wettbewerb für Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen unter der Schirmherrschaft des damaligen Bundesinnenministers Otto Schily als einer von drei Gewinnern auf der CeBIT 2001 in Hannover ausgezeichnet.
Im November 2001 ist dann KomNet auf der europäischen eGovernment-Konferenz „From Policy to Practice“ in Brüssel vom EU-Kommissar für Unternehmen und Informationsgesellschaft Erkki Liikanen, vom belgischen Verwaltungsminister Luc van der Bossche und vom belgischen Telekommunikationsminister Rik Daems als „The very best practice of e-Government in Europe to day“ ausgezeichnet worden.
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