Menschengerechte Cobot-Arbeitssysteme

Vergangenen Freitag wurde bei der per Web frei zugänglichen cMOOC-Veranstaltung die Beurteilung und Gestaltung von Cobot-Arbeitssystemen von M.Sc., Dipl.-Ing. Christoph Mühlemeyer (ASER, Wuppertal) mit über 130 Teilnehmer*innen diskutiert.

Die Zukunft der Arbeit wird wohl durch weitergehende Flexibilisierungs- und Digitalisierungsentwicklungen gekennzeichnet sein. Deshalb sind neue Beurteilungs- und Gestaltungsansätze zur Rolle des Menschen in zukünftigen, menschengerechten Arbeitssystemen zu besprechen.

M.Sc., Dipl.-Ing. Christoph Mühlemeyer diskutierte das Thema Beurteilung und Gestaltung von Cobot-Arbeitssystemen beim 154. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium, welches zum aktuellen Wissenschaftsjahr 2020/21 Bioökonomie und in Union mit dem 14. SuQR-Alumni-Jahreskolloquium am 15. Januar 2021 virtuell veranstaltet wurde. ©ASER, Wuppertal

Wesentliche Fragestellungen und Lösungswege zur Ermittlung, Beurteilung, Gestaltung und Simulation der gesundheitlichen Chancen und Risiken im Zusammenhang mit der Interaktion zwischen Beschäftigten und kollaborierenden Industrierobotern (Cobots) hat M.Sc., Dipl.-Ing. Mühlemeyer beim 154. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium anhand eines Praxisbeispiels aufgezeigt.

Wie schon seit dem Frühjahr 2020 die Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquien werden auch das BAuA-Webinar zu den neuen Leitmerkmalmethoden, das Sicherheitswissenschaftliche ASER-Weihnachtskolloquium 2020 und das SuQR-Alumni-Jahreskolloquium 2021 in der Form eines connectivism Massive Open Online Course (cMOOC; dt. verknüpfender, großer und offener Onlinekurs) veranstaltet.

Am 15. Januar 2021 wurde im Institut ASER e.V. virtuell und online mit über 130 Teilnehmer*innen das Thema Cobot-Arbeitssysteme diskutiert, welches als 154. Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium zum BMBF-Wissenschaftsjahr 2020/21 Bioökonomie veranstaltet wurde. ©ASER, Wuppertal

Die Oberthemen hierbei sind die Arbeitswissenschaft, die sich mit der systematischen Analyse, Beurteilung und Gestaltung der technischen, organisatorischen und sozialen Bedingungen von Arbeitsprozessen mit dem Ziel befasst, die Arbeit sowohl wettbewerbsfähig als auch menschengerecht zu gestalten, d.h. unter schädigungslosen, ausführbaren, erträglichen, beeinträchtigungsfreien, zumutbaren, personenförderlichen, sozialverträglichen und beteiligungsorientierten Arbeitsbedingungen, sowie die Sicherheitswissenschaft, die sich mit der systematischen Analyse, Beurteilung und Gestaltung (Vermeidung, Beseitigung oder Minimierung) von Risiken befasst, mit dem Ziel, die Schwere und Häufigkeit von Schäden und Verlusten zu verringern.

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