Neue Methode zur Bewertung manueller Arbeitsprozesse

Gestern Abend stellte BAuA-Wissenschaftler Ulf Steinberg aus Berlin die aktuell überarbeitete Leitmerkmalmethode zur Bewertung manueller Arbeitsprozesse in Wuppertal vor.

An Arbeitsplätzen mit sich ständig wiederholenden, manuellen Arbeitsprozessen, wie z. B. bei Montagearbeitsplätzen oder in der Schneidwaren- und Werkzeugindustrie, wird das Hand-Arm-System stark beansprucht. Mit der Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse lässt sich der Grad der körperlichen Belastung von Beschäftigten an solchen Arbeitsplätzen einfach beurteilen.

Prof. Ralf Pieper leitete das Thema mit einem Absatz aus „Biologie der menschlichen Arbeit“ von KOELSCH (1927) ein.

In der neuen BAuA-Broschüre „Manuelle Arbeit ohne Schaden“ wird die wissenschaftlich abgesicherte und betrieblich erprobte Version der Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse erläutert, woran das Institut ASER e.V. an der Bergischen Universität Wuppertal im Zuge eines Forschungsprojektes mitwirkte.

Dipl.-Ing. Ulf Steinberg stellte die wissenschaftlichen Grundlagen der Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse in Wuppertal vor.

Aufgrund der Beteiligung von über 40 interessierten Fachleuten ist die Veranstaltung wieder in einen zweiten Tagungsraum übertragen worden. Neben den Teilnehmern aus dem Bergischen Städtedreieck nahmen Fachleute aus Düsseldorf, Hagen, Hemer, Köln, Leichlingen, Leverkusen, Sprockhövel und Straelen an dieser Veranstaltung in Wuppertal teil.

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