Neue Technik für das Umspannwerk Süd
Insgesamt investieren die WSW gemeinsam mit der AWG insgesamt 4,5 Millionen Euro in die Modernisierung des Umspannwerks und damit in eine sichere Stromversorgung auf den Wuppertaler Südhöhen. Die Anlage ist eine Schnittstelle zwischen dem Hochspannungsnetz mit 110.000 Volt (110 kV) und dem Mittelspannungsnetz (10 kV) der WSW. Vom UW Süd aus werden teilweise Industriekunden in Cronenberg direkt mit Strom auf der Mittelspannungsebene versorgt. Die meiste Energie gelangt aber über weitere Netzstationen in das 1-kV-Netz für die Endverbraucher in Privathaushalten und Gewerbe in Cronenberg.
Auch wenn die meisten Arbeiten bis Anfang 2018 im Umspannwerk selbst stattfinden, wird es auch für die Öffentlichkeit sichtbare Bautätigkeit geben. Um die neue Kabelverbindung zum UW Ronsdorf und zur AWG herzustellen, werden die WSW in der Hahnerberger Straße und im oberen Bereich des Hipkendahl Tiefbauarbeiten für eine neue Kabeltrasse durchführen müssen.
Die Umbauarbeiten werden etwa ein Jahr dauern. Die Kunden im Versorgungsgebiet des UW Süd werden davon im Normalfall wenig mitbekommen. Allerdings kann während der Erneuerung der Anlage bei Störungen im 110-kV-Netz für begrenzte Zeiträume nicht direkt auf eine redundante Einspeisung zurückgegriffen werden. „Wir haben zwar alle technisch und organisatorisch möglichen Vorkehrungen getroffen, aber solch umfangreiche Erneuerungsmaßnahmen bringen betriebliche Einschränkungen in den Bauphasen mit sich“, sagt Jürgen Wagner von der WSW Netz GmbH.
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