Neuer Expertenbeirat Wirtschaft und Arbeit in Wuppertal nimmt Arbeit auf

Unter der Leitung von Wirtschaftsdezernentin Dr. Sandra Zeh hat sich am Donnerstag, 6. Februar, erstmals der neu gegründete „Expertenbeirat Wirtschaft und Arbeit“ der Stadt Wuppertal getroffen.

Dieses unabhängige Gremium hat die Aufgabe, einen regelmäßigen Austausch über zentrale Themen und Entwicklungen der Wuppertaler Wirtschaft zu fördern, Handlungsbedarfe zu identifizieren und konkrete Maßnahmen zu entwickeln.

Vertreterinnen und Vertreter wichtiger wirtschaftsbezogener Institutionen
Der Expertenbeirat setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der wichtigsten wirtschaftsbezogenen Institutionen zusammen, darunter die IHK, die Kreishandwerkerschaft, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsjunioren, der Handelsverband, die Stadtsparkasse, die Arbeitsagentur, das Jobcenter, die Bergische Universität sowie die Wirtschaftsförderung Wuppertal.

In der ersten Sitzung stand die allgemeine Wirtschaftslage in Wuppertal sowie im Bergischen Städtedreieck und die damit verbundenen Herausforderungen im Mittelpunkt. Zudem wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Strukturen und Abläufe zwischen Verwaltung und Wirtschaft diskutiert.

„Die Verwaltung versteht sich als serviceorientierter Dienstleister und Möglichmacher für die Wirtschaft.“ – Dr. Sandra Zeh

Erhalt von Arbeitsplätzen als zentrales Thema
Als zentrales Thema wurde der Erhalt von Arbeitsplätzen identifiziert. Der Beirat hat sich darauf verständigt, Maßnahmen zu entwickeln, um insbesondere Industriearbeitsplätze zu sichern und Potenziale für Neuansiedlungen von Unternehmen zu schaffen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen in der nächsten Sitzung Ende Juni vorgestellt werden. Ein weiteres Thema für die weitere Arbeit wird die Ausbildung und Anwerbung von Fachkräften sein. Insbesondere im Handwerk zeichnet sich ein hoher Bedarf von Fach- und Führungskräften ab.

Regelmäßiger Dialog
„Die Unternehmen in Wuppertal tragen mit ihren Beschäftigten erheblich zur Wertschöpfung in unserer Stadt bei, schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze und prägen das Image Wuppertals“, betonte Dr. Sandra Zeh. „Deshalb ist mir ein regelmäßiger Dialog im Expertenbeirat wichtig. Ich möchte wissen, welche Themen anstehen, wo Probleme gesehen werden und wie die Verwaltung unterstützen kann.“ Die Verwaltung arbeitet derzeit an der Umsetzung eines Ratsauftrages, um schnellere Antrags- und Genehmigungsverfahren möglich zu machen. „Die Verwaltung versteht sich als serviceorientierter Dienstleister und Möglichmacher für die Wirtschaft“, so Dr. Sandra Zeh weiter.

Zeichen für Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wirtschaft
Der Expertenbeirat begrüßte ausdrücklich die Einrichtung dieses Gremiums. „Dieser Kreis vereint verschiedene Perspektiven auf die Wirtschaft in unserer Stadt und bietet eine Plattform, um gemeinsam konkrete Themen anzugehen“, hieß es aus dem Beirat. Mit dem Expertenbeirat setzt Wuppertal ein klares Zeichen für eine engere Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wirtschaft – ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Wuppertal.

 

Mitglieder des Expertenbeirates
Guido Grüning (DGB Wuppertal)
Axel Jütz (Stadtsparkasse Wuppertal)
Arnd Krüger (Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal)
Eva Platz (Wirtschaftsförderung Wuppertal)
Jörn Suika (Stadt Wuppertal)
Kristin Degener (Jobcenter Wuppertal)
Gottfried Engendahl (Wirtschaftsjunioren Wuppertal)
Martin Klebe (Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal)
Dr. Sandra Zeh (Stadt Wuppertal)
Henner Pasch (Bergische IHK)
Christina Semke (Bergische Universität)
Philipp Sandner (Stadt Wuppertal)
Michael Wenge (Bergische IHK)
Martin Bang (Wuppertal Marketing)
Michael Telian (Stadt Wuppertal)
Dr. Uwe Kirchhoff (Bergische Unternehmerverbände)
Björn Musiol (Handelsverband Rheinland).

Quelle: Stadt Wuppertal

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Kommentare

  1. Trottel sagt:

    Aha,
    Institutionen der Sozialverbände und der Gemeinwirtschaft (sozialpolitische und wirtschaftliche Seismographen der Werktätigen sowie große Arbeitsplatzanbieter) scheinen nicht eingeladen zu sein (Ausnahme: DGB) oder haben keine Experten?

    Achja, gendern. Also lobenswert die Parität: 4 Expertinnen und 4 Experten, andere sollen auch dabei sein.

    Oha,
    bei genauerer Betrachtung fällt die CDU Nähe mehrerer der Gelisteten auf.

    Naja, vielleicht wird es ja trotzdem ein paar Perlen geben, wenn für und über Wuppertals Zukunft, Nachhaltigkeit und die (abwesende) Jugend „expertiert“ wird.

    Übrigens: Bei der Bezirksregierung und auch der Landesregierung gibt es Unterstützung für solche Expertengremien. Trauen Sie sich, es kann sich lohnen.

    Jezzo abba noch meine Wahlempfehlung: ___*

    *Hier könnte Ihr Wahlversprecher stehen.

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