Neun Wuppertaler Unternehmen „ökoprofitieren“

Die nächste Runde ÖKOPROFIT® im Bergischen Städtedreieck hat begonnen. 16 Unternehmen sind in der elften Runde dabei, davon allein neun Wuppertaler Firmen, die in den kommenden 12 Monaten Maßnahmen zur Ressourcen- und Kosteneinsparung umsetzen.

Ökonomie und Ökologie vereinen und nebenbei noch etwas für das Unternehmensimage tun – geht das? Über 100 Betriebe aus dem Bergischen Städtedreieck haben das in den letzten zehn Jahren bewiesen und ÖKOPROFIT® mit großem Erfolg abgeschlossen. Damit ist die Region Spitzenreiter in Nordrhein-Westfalen. In der jetzt gestarteten Runde reihen sich weitere 16 Unternehmen ein. Wirtschaftsförderer Jürgen Altmann: „Wir freuen uns, dass soviele Wuppertaler Firmen mit dabei sind. Einmal mehr ein Zeichen, dass für sie Umweltentlastung und Ressourceneffizienz wichtige Themen sind.“

„Für uns als ‚Arbeitgeber mit sozialer Sorgfalt‘ ist auch der sparsame Umgang mit Ressourcen ein Thema. Dabei steht für uns nicht nur der Kostenaspekt im Vordergrund“, erklärt Matthias Laufer, Betriebskoordinator der proviel GmbH.

12 Monate, die zu Einsparungen führen

Heute begrüßte Frank Meyer, Beigeordneter der Stadt Wuppertal für Stadtentwicklung, Städtebau und Umwelt, im Plenarsaal der Hauptgeschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid Vertreter der 16 Unternehmen und gab damit den Startschuss für das Projekt.

In den nun folgenden 12 Monaten werden die Betriebe in Workshops zu verschiedensten Themen des Umweltschutzes geschult. Vom Ressourceneinsatz über Arbeitssicherheit bis hin zu Rechtsfragen wird die individuelle Situation betrachtet. Dabei profitieren die Beteiligten insbesondere von den Erfahrungen der anderen Teilnehmer und einer Vor-Ort-Beratung eines fachlich kompetenten Beraters. „Wir erwarten uns mehr Informationen über das Recycling von Materialien und noch energieeffizienteres Arbeiten. Besonders freuen wir uns auf den Erfahrungsaustausch und die Synergieeffekte aus der Gruppe der Teilnehmer heraus“, begründet Peter Schnell, Geschäftsführer der Otto Schnell GmbH & Co.KG, die Teilnahme.

Am Ende des Projektes werden die für den Betrieb passenden Maßnahmen ermittelt und zusammengestellt, die zu nachweisbaren Verbesserungen und Einsparungen an Ressourcen und Kosten führen. Die erfolgreichen Teilnehmer erhalten nach einer Abschlussprüfung ein Zertifikat.

Im Durchschnitt wurden je bereits zertifiziertem Unternehmen jährliche Einsparungen von über 30.000 Euro erzielt. Dazu wurde die Umweltbilanz über Energie-, Wasser- und Materialeinsparungen deutlich verbessert. Positiv wird auch die Imagesteigerung gegenüber den Kunden  bewertet.

Teilnehmende Unternehmen aus Wuppertal:

Barmenia Versicherungen AG

Barthels-Feldhoff GmbH & Co. KG

Basika Entwässerungstechnik GmbH & Co. KG

Jakob Leonhards Söhne GmbH & Co.

Otto Schnell GmbH & Co. KG

Proviel Service und Produktion GmbH

Remondis Rhein-Wupper GmbH & Co. KG

Willi Hahn GmbH & Co. KG

WSW Energie & Wasser AG

www.oekoprofit-nrw.de

Quelle: PM Wifö W vom 08.03.12

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