10.11.2011Wilma Schrader
Nicht elitär sondern populär: im Opernhaus eröffnet die „Brasserie“
Zu einem perfekten Opernabend gehört für viele Kulturfreunde – vor oder nach der Aufführung – auch ein ansprechendes kulinarisches „Rahmenprogramm“. Im Wuppertaler Opernhaus wird ab heute das Restaurant „Brasserie“ für die lukullische Abrundung des Kunstgenusses zuständig sein.
Im ehemaligen „Tafelspitz“ wird die „Brasserie“ täglich und nicht nur während der Aufführungstage ab 17:30 Uhr ihre Pforten öffnen. Betreiber des in warmen Rot- und Brauntönen gehaltenen Lokals ist die „Culinaria“, die schon seit 14 Jahren erfolgreich die Historische Stadthalle bewirtschaftet und seit September auch die Gastronomie während der Aufführungen im Opernhaus übernommen hat.
Inhaber Wolfgang vom Hagen kündigte an, nicht „elitär, sondern populär“ sein zu wollen. Zum Angebot gehören auch kleine Häppchen und mediterrane Köstlichkeiten, um die „Hemmschwelle“ zum Betreten des Lokals niedrig zu halten. Die Umsetzung der Idee in eine Speisekarte klingt vielversprechend: Neben der Kultbratwurst aus dem Ruhrpott mit Wonnekraut und Bratkartoffeln bietet die Küche auch Antipasti und Bioentenbrust zu angemessenen Preisen an.
Dass die Entscheidung für den Standort nicht einfach war, erwähnte vom Hagen in seiner Rede gleich mehrfach. Obwohl mit dem Historische Zentrum, dem Engelshaus, dem Opernhaus, und dem Barmer Bahnhof ein herausragendes kulturelles Zentrum in Barmen entstanden sei, sei es durchaus eine Herausforderung, an diesem Standort eine wirtschaftlich erfolgreiche Gastronomie aufzubauen. Gleichwohl gab es für ihn als Barmer Unternehmer keine Wahl – denn ohne eine qualitativ hochwertige Gastronomie entstehe kein lebendiger Ort.
Öffnungszeiten der Brasserie: dienstags bis sonntags zwischen 17.30 Uhr und 24 Uhr
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