NRW-Tourismus erzielt 8. Rekordjahr – NGG fordert mehr Fachpersonal

Solide Betten-Bilanz: Wuppertal kam im vergangenen Jahr auf genau 582.953 GästeÜbernachtungen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG Düsseldorf-Wuppertal beruft sich hierbei auf die neuesten Beherbergungszahlen des Statistischen Landesamts.

In heimischen Hotels und Pensionen
klingelt es immer häufiger an der
Rezeption – und damit in der Kasse. Mit
Blick auf steigende Übernachtungs- und
Umsatzzahlen fordert die Gewerkschaft
NGG mehr Fachkräfte und gute
Arbeitsbedingungen für die Branche.

Danach erzielte der NRW-Tourismus mit 51,5 Millionen Übernachtungen das achte Rekordjahr in Folge (ein Plus von 3,9 Prozent). „Heimische Hotels und Pensionen erleben seit mehreren Jahren einen kleinen Boom“, sagt NGG-Geschäftsführer Torsten Gebehart. Von den hohen Gäste-Zahlen profitierten auch Gaststätten, Restaurants und Kneipen. „Damit die Besucher auch gern wiederkommen, brauchen wir jedoch mehr geschultes Fachpersonal. Minijobber allein stemmen keinen Boom“, betont Gebehart. An die Arbeitgeber appelliert der Gewerkschafter, deutlich mehr für eine attraktive Berufsausbildung zu tun. „Klar ist auch: Nur wenn Bezahlung und Arbeitszeiten stimmen, werden wir künftig genügend Köche und Kellner haben“, so Gebehart weiter. Dazu gehöre, dass Chefs die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten genau aufschreiben. Nur so lasse sich verhindern, dass Löhne geprellt und Umsonst-Überstunden zur Regel würden.

Quelle: NGG

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