27.04.2020Diana Walther
Regulierungsmaßnahmen wie aus der Steinzeit
Der Mittelstand lehnt die jüngsten Regulierungsideen des Bundesarbeitsministers ab. Nichts spricht für ein Gesetz zur Regelung von Homeoffice-Arbeit, zumal Unternehmen und Arbeitnehmer in der Corona-Krise tagtäglich ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, dass sie verantwortungsvoll und kreativ mit der Krise umzugehen wissen. Vor Ort wird am besten entschieden, was funktioniert und was nicht, wie man Homeoffice-Zeiten in die Arbeitsprozesse integriert und wo es schlichtweg nicht möglich ist. In Deutschland besteht wahrlich kein Mangel an Regulierung des Wirtschaftslebens. Sie folgt in der Regel politisch-ideologischen Drehbüchern und lastet wie Blei auf der Wirtschaft. Hoffentlich bemerkt man in Berlin, dass sich die Spielregeln in Krisenzeiten in der Wirtschaft ändern und die Zeit für Schönwetter-Politik vorbei ist. Wir befinden uns in der schwersten Rezession seit Kriegsende, die Wirtschaft benötigt jetzt Entbürokratisierungsschritte und Entlastung, um Jobs zu sichern und in den Wachstumsmodus umzuschalten
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Der „Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen“ (F. E.) mündet historisch in einer notwendigen Bevormundung der Oligarchie und ihrer Unterstützungsstrukturen, Arbeitsschutzbestimmungen und Ansätze alternativer Produktonsbedingungen sind hierbei sicherlich geeignete Mechanismen bis zur weitgehenden Selbstbestimmung der Werktätigen. Facit: Die Freiheit der Oligarchen ist zu begrenzen.
Oh, Herr Vach zitiert Herrn Engels. Da kontere ich gern mit Wikipedia: Ein Oligarch (vom griech.: ὀλίγοι oligoi = „wenige“ und ἄρχων archon = „Herrscher, Führer“) ist ein Wirtschaftsmagnat oder Tycoon, der durch seinen Reichtum über ein Land oder eine Region weitgehende Macht zu seinem alleinigen Vorteil ausübt.
Wenn ich mir unsere Mittelständler hier in der Region so anschaue, dann ist da keiner drunter..:-)
Oh, Fräulein Walther wird persönlich und verlässt die sachliche Ebene.
Wikipedia ist nicht entscheidend. Zum Begriff Oligarchie empfehle ich Ihnen:
Habermas
Eine andere Geschichte der Philosophie
Die mögliche Erkenntnisanreicherung könnte über ein Wikipedia Surferlebnis hinausgehen.
Danke für das Kompliment 😉
Frau Walther holt jetzt mal die ML Bücher aus ihrer DDR Jugend raus und macht sich dialektisch schlau für Ihren nächsten Kommentar 😉 Ich mag unsere Konversation….
Habermas DDR?
Ohje, Bildungsnotstand war eigentlich ein Privileg der alten BRD!
Wohl dem, der erst mal liest und denkt….
was ist daran kompliment?
wohl der, die erstmal liest und denkt!
sachlichkeit ist fräulein Walthers schwäche.
Frau Diana Walther greift populistisch demagogisch im digitalen Zeitalter auf den Zeithorizont Steinzeit zurück, fehlt nur noch die sinnfreie Ergänzung, ein zurück zur Steinzeit solle durch Verwerfungen weiterer Sozialbomben erreicht werden.
Diana Walther arbeitet seit 25 Jahren aus dem Home Office und hat Organisationen von mehr als 50 Home Office Arbeitern geführt. Sie und der BVMW verwahren sich gegen ein Recht auf Home Office, weil jeder Unternehmer sein Unternehmen so organisieren muß, dass es läuft und möglichst viele Familien ernährt. Das hat nichts damit zu, dass Home Office zu bestimmten Zeiten oder bei bestimmten Aufgaben Sinn macht. Es geht um den Eingriff der Regierung in die Rechte des Unternehmers. Er trägt weiterhin das unternehmerische Risiko, wird aber seiner Gestaltungsfreiheit eingeschränkt….