Repetitive Arbeitsprozesse ohne Gesundheitsschäden

Mit einer Handlungsanleitung stellt die BAuA die Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse praxisgerecht vor, welche die ergonomische Arbeitsgestaltung im Betrieb unterstützt.

An Arbeitsplätzen mit sich ständig wiederholenden, manuellen Arbeitsprozessen, wie z. B. bei Montagearbeitsplätzen im Automotivbereich oder in der Schneidwaren- und Werkzeugindustrie in der Industrieregion Bergisches Städtedreieck, wird das Hand-Arm-System stark beansprucht. Dies kann Muskel-Skelett-Erkrankungen im Hand-Arm-Bereich oder im Ellbogen-Unterarmbereich verursachen.

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In Deutschland sind rund ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) auf Muskel-Skelett-Erkrankungen – im Jahr 2012 allein über 120 Millionen AU-Tage – zurückzuführen , die jährlich Produktionsausfallkosten von über 12 Milliarden Euro und einen Bruttowertschöpfungsausfall von über 21 Milliarden Euro verursachen.

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An der Validierung und Weiterentwicklung der Leitmerkmalmethoden wirkt das Institut ASER e.V. an der Bergischen Universität Wuppertal innerhalb von Forschungsprojekten mit.

Die Anwendung der Leitmerkmalmethoden (LMM) ist für Betriebsakteure ohne ergonomische Spezialkenntnisse möglich, wenn als Basis ein sehr guter Kenntnisstand über die Arbeitsprozesse im Betrieb vorliegt und ein qualifiziertes LMM-Methodentraining erfolgte.

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