26.06.2020Diana Walther
„Schrott ist unser Lebensblut“
Glaubt man den Geschichten des sympathischen Geschäftsführers von H.W. Cremer Schrotthandel GmbH aus Wuppertal, dann ist Eisen in seiner DNA verankert. Sein Großvater fasste 1957 den Mut, sich mit einem Schrott- und Metallgroßhandel selbständig zu machen.
Seitdem handeln die Cremers erfolgreich mit Schrott. Selbst die Veränderung in unserer Wirtschaft – Rückgang von Produktion und Insolvenzen in der Metallverarbeitung – haben dem Unternehmen nichts anhaben können. „Ich habe nach der Schule eine Lehre als Steuerfachgehilfe gemacht und wer gut rechnen kann, der kann auch erfolgreich eine Firma führen“, so Thomas Cremer heute im Gespräch. Da hat er Recht – wohl auch der Grund, warum seine Tochter gerade eine kaufmännische Ausbildung macht und nach ihrem Abschluß wahrscheinlich ins elterliche Unternehmen eintritt. Mich hat die offene, lockere Art im Unternehmen begeistert und ganz nebenbei habe ich mich gefragt, wie es auf einem Schrottplatz so ordentlich und sauber zugehen kann.
„Mein Großvater hat mich gelehrt, jede Schraube auf dem Hof aufzuheben, weil man damit 2x Geschäfte machen kann: man kann die Schraube verkaufen und man spart sich die Kosten für den neuen Reifen, den die Schraube zerstören würde. Also geht jeder hier bei uns mit offenen Augen über´s Gelände“. Und so erklärt sich wohl auch, warum das Betriebsgelände nach Cremer´s Vater in die „Horst-Cremer-Allee“ und den „Wilhelm-Cremer-Platz“ benannt wurden…😊
Wichtig zu wissen: die Zielgruppe des Unternehmens sind Firmen aus dem Maschinenbau, Stahlhandel, Werkzeughersteller, Automobil-Zulieferer, Abbruchunternehmen und metallbe- und –verarbeitende Firmen.
Wir freuen uns sehr, wieder ein tolles Unternehmen aus dem Bergischen als Mitglied im BVMW begrüßen zu können!!!
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