Sicherheitstechnik leuchtet: Kolloquium findet statt!

Das morgige 158. Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium ist thematisch auf den am gleichen Tag stattfindenden Digitaltag abgestimmt. Der Nutzen, der sich aus der Digitalisierung entfalten kann, ist in der aktuellen Pandemie seit dem Frühjahr 2020 sehr deutlich geworden.

Insofern ist die digitale Teilhabe jüngst häufig erst die Voraussetzung gewesen, dass eine gesellschaftliche Teilhabe weiterhin ermöglicht werden konnte. Deshalb ruft die Initiative „Digital für alle“ dazu auf, die digitale Teilhabe und Kompetenzen zu stärken, digitales Engagement zu fördern und Digitalisierung überall für alle Menschen zu deren Nutzen erlebbar zu machen. Mit dem 158. Kolloquium wollen wir diese Initiative entsprechend unterstützen.

Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium wird für die interessierte Teilnehmerschaft auch im Sommersemester 2021 in Zeiten der Coronavirus-Pandemie weiterhin digital in der Form eines verknüpfenden, großen und offenen Onlinekurses [engl. connectivism Massive Open Online Course (cMOOC)] veranstaltet. Das heißt, man kann über den ASER-YouTube-Kanal teilnehmen und per dortiger YouTube-Chat-Möglichkeit und / oder per ASER-Chat sowie zusätzlich nun auch per ZOOM-Meeting mitdiskutieren.

Beim 158. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium am Freitag 18. Juni 2021 von 13:30 bis 15:00 Uhr wird Dipl.-Ing. Andreas Schäfer vom Institut ASER e.V. in kompakter Form das weiterentwickelte Verfahren zur Beurteilung und Gestaltung von Büro- und Bildschirmarbeit sowie Mobiler Arbeit vorstellen (siehe auch BBM-BiFra).

Das Verfahren zur Beurteilung und Gestaltung von Büro- und Bildschirmarbeit sowie Mobiler Arbeit (BBM) ist eine umfassende Weiterentwicklung aus dem Jahre 2017 des schon seit Mitte der 1990-iger Jahre vollkommen webbasierten und interaktiven Instrumentes des Bildschirm-Fragebogens (BiFra), mit welchem über 20.000 Arbeitsplätze vollständig beurteilt wurden.

Die Oberthemen hierbei sind wie bis dato die Arbeitswissenschaft, die sich mit der systematischen Analyse, Beurteilung und Gestaltung der technischen, organisatorischen und sozialen Bedingungen von Arbeitsprozessen mit dem Ziel befasst, die Arbeit sowohl wettbewerbsfähig als auch menschengerecht zu gestalten, d.h. unter schädigungslosen, ausführbaren, erträglichen, beeinträchtigungsfreien, zumutbaren, personenförderlichen, sozialverträglichen und beteiligungsorientierten Arbeitsbedingungen, sowie die ingenieurwissenschaftliche Sicherheitstechnik bzw. die Sicherheitswissenschaft, die sich mit der systematischen Analyse, Bewertung und Beurteilung sowie der Gestaltung bzw. dem Management (Vermeidung, Beseitigung oder Minimierung) von Risiken befasst, mit dem Ziel, die Schwere und Häufigkeit von Schäden und Verlusten zu verringern. Allgemein gelten die Ingenieurwissenschaften, die auch als Technikwissenschaften bezeichnet werden, als stark interdisziplinär und integrieren Erkenntnisse der Naturwissenschaften ebenso wie wirtschafts-, geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Erkenntnisse. Ja, nicht wenig Beteiligte tun sich hiermit etwas bis äußerst schwer.

Jedoch sind direkt durch die Pandemie oder anders ausgelöste, indirekte Änderungen jederzeit noch möglich. Wie fast bisher immer wird Unmögliches sofort erledigt, nur Wunder dauern manchmal dann doch etwas länger.

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