Solidarität mit der Schaeffler-Belegschaft

DIE LINKE.Wuppertal fordert: Keine Werksschließung in Wuppertal! Der zweitgrößte Industriebetrieb in Elberfeld-West soll geschlossen werden, obwohl der Betriebsrat ein fundiertes Konzept zum Erhalt des Wuppertaler Standortes vorgelegt hat.

Darauf macht Sebastian Schröder aufmerksam, der DIE LINKE in der Bezirksvertretung Elberfeld-West vertritt. Seit 2013 gab es Wellen von Entlassungen, 750 Arbeitsplätze wurden gestrichen. Die Belegschaft hat auf Lohn verzichtet. Wieder sollen Facharbeiter*innen, Angestellte, Auszubildende und Dienstleister*innen zu Hunderten in die Arbeitslosigkeit geschickt werden. Wenn sich die Konzernleitung durchsetzt, bleiben verzweifelte Menschen und eine Industrieruine zurück.

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Sebastian Schröder | afi-fotodesign

Die Entscheidung über 700 Arbeitsplätze, über die Lebenswege von über 700 Menschen treffen Maria-Elisabeth und Georg F. W. Schaeffler in Absprache mit dem Vorstandsvorsitzenden Klaus Rosenfeld. Die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland ist nach Rosenfelds Meinung zu hoch: „Damit stimmt der proportionale Anteil [in Verhältnis zu allen Schaeffler-Arbeitsplätzen] einfach nicht.“

Trotzdem wird eine Dividende im angekündigter Höhe an die Aktienbesitzer*innen ausgezahlt, und auch Übernahmen anderer Firmen sind geplant. Die Familie Schaeffler besitzt zwischen 8,5 und 13,5 Milliarden US-Dollar und gehört zu den Top 20 der deutschen Miliardär*innen.

In Wuppertal kennen die Menschen die Auseinandersetzungen zwischen Kapital und Arbeit seit über 200 Jahren. Schon Friedrich Engels hat über die Ungerechtigkeit der Klassengesellschaft aufgeklärt, und so ist es noch immer, es hat sich nicht geändert. Die Eigentümer*innen der Produktionsmittel und das Management entscheiden, die abhängig Beschäftigten haben sich danach zu richten.

DIE LINKE steht an der Seite der Schaeffler-Belegschaft!

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