05.09.2020DIE LINKE WUPPERTAL
Sozial-ökologische Verkehrswende – Grundrecht auf Mobilität
Für den sozialverträglichen Umstieg müssen wir die ökologischen Alternativen attraktiver gestalten und im Gegenzug den Autoverkehr mit den realen Umweltkosten belasten. Und zwar in genau dieser Reihenfolge, sonst ist niemand zum Umdenken bereit.
DIE LINKE tritt ein für den umgehenden Ausbau des bestehenden ÖPNV-Angebotes. Wuppertaler kämpfen für ihre Busse: sicher, sauber, schnell, verlässlich, mit dichtem Netz und kurzen Takten und perspektivisch kostenlos. Wenn Busfahren nichts zusätzlich kostet und man schnell ohne Parkplatzsuche ans Ziel kommt, werden viele das Auto stehen lassen und die Umwelt schonen.
Ein so ausgebauter ÖPNV könnte 35% aller Wege bewältigen.
Super Idee,
nur Wuppertal hat sich die Chance schon verbaut. Eine Verdopplung des ÖPNV, wie soll das gehen?
Der Döppersberg ist zu klein dafür. Die Abfahrt zur B7 schafft kaum die jetzige Bus-Last. Auf der B7 werden die Busse hinter den Radfahrern hertrödeln.
Die Schwebebahn, wenn sie wieder fährt wird eine Verdopplung nur durch die Taktverdichtung nicht verkraften. Beim Umbau der Schwebebahn hätte man gleich größere Wagen und Bahnhöfe bauen müssen.
Die Eisenbahnstrecke nach Düsseldorf ist mit ihren nur drei Gleisen heute schon am Limit.
Usw.
Machen wir den ÖPNV erst einmal billiger, erweitern ihn und dann wieder billiger, dann erweitern, dann billiger …..
Eine echte und gute Alternative zum gegenwärtigen ÖPNV System und zum unsolidarische n Zwangsticket der Partei Die Grünen.
Ihr Vorschlag ist sozial ausgewogen, klimafreundlich und damit auch zukunftsfähig.