Stand des Sozialraums Europa nach drei Jahrzehnten Binnenmarkt

Wie sich der Sozialraum Europas entwickelt diskutiert am 10. Februar Prof. Dr. Manfred Weiss vom Institut für Zivil- und Wirtschaftsrecht der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main beim 109. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium in Wuppertal.

Mit der Einheitlichen Europäischen Akte von 1986/87 wurden die Grundlagen für den Europäischen Binnenmarkt gelegt, der Anfang 1993 gestartet ist. Das im Ursprung auf die Freiheit des Kapital- und Warenverkehr begrenzte Binnenmarktkonzept war dabei in mühsamen Verhandlungen um eine sogenannte „Soziale Dimension“ ergänzt worden.

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Die darauf basierenden legislativen Maßnahmen fokussierten sich zunächst sehr stark auf das Thema „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ und führten im Ergebnis zu einer ganzen Reihe europäischer Richtlinien, die in Deutschland zur rechtlichen Neuordnung des Arbeitsschutzes beitrugen.

Jedoch hat die Wirtschafts- und Finanzkrise beginnend im Jahr 2007, mit ihren keineswegs bewältigten Folgen, tiefe Spuren im europäischen Integrationsprozess hinterlassen. So hat die strukturelle Arbeitslosigkeit in einigen EU-Mitgliedstaaten dramatische Ausmaße angenommen. Dazu kommen wachsende außenpolitische und globale Spannungen, die die Europäische Union betreffen.

Die öffentliche Abendveranstaltung findet am 10. Februar 2015 ab 18:00 Uhr im Institut ASER e.V. in Wuppertal (Corneliusstr. 31) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine vorherige Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen erbeten. Anmeldung bitte unter Nennung des Veranstaltungstermins, der/s Teilnehmernamen/s und des Unternehmens bei Prof. Ralf Pieper (Bergische Universität Wuppertal) unter der E-Mail-Adresse rpieper@uni-wuppertal.de.

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