17.03.2021Plagiat
Tag der Rückengesundheit
Der Demografische Wandel, die Altersrente „mit 67“ mit längerer Arbeitslebenszeitdauer und die Verrentung der „Baby-Boomer“-Generation mit Fachkräfteverlusten wird das Kostenproblem für die Betriebe am deutschen Standort zukünftig voraussichtlich noch weiter verschärfen.
Deshalb hat die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie für den Zeitraum 2019 bis 2024 u.a. das Arbeitsprogramm „Gute Arbeitsgestaltung bei Muskel-Skelett-Belastungen“ aufgelegt. Und die Europäische Arbeitsschutzagentur hat für den Zeitraum 2020 bis 2022 die Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – Entlasten Dich!“ ausgerufen.
Die Gefährdungsbeurteilung ist ein wirksames Instrument für die betriebliche Prävention. Hierfür kooperierten die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. und weitere Forschungsinstitute auch im MEGAPHYS-Gemeinschaftsprojekt.
Die BAuA hat zur menschengerechten Gestaltung von physischen Arbeitsbelastungen ein Einstiegsscreening, neue und weiterentwickelte Leitmerkmalmethoden sowie die Erweiterten Leitmerkmalmethoden herausgegeben. Der Fokus der Methodenentwicklung beim IFA der DGUV lag auf der messtechnischen Analyse von Belastungsdaten mit dem CUELA-Messsystem.
Mit diesem mehrstufigen und abgestimmten Methodeninventar lassen sich Muskel-Skelett-Belastungen jeder Art bei der betrieblichen Gefährdungsbeurteilung verlässlich bewerten und auf dieser Basis wirksame Präventionsmaßnahmen im Betrieb festlegen.
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