Technostress und Burnout bei der Arbeit

Zu diesem Thema wird das 180. Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium am Freitag den 24. Mai 2024 ab 14:00 Uhr vom Fachgebiet Sicherheits- und Qualitätsrecht (SuQR) der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) und dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) veranstaltet.

Am Freitag, den 24. Mai 2024 ab 14:00 Uhr, wird Dr. Sophie-Charlotte Meyer von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund die Themenstellung „Technostress und Burnout bei der Arbeit“ beim 180. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium diskutieren, welches als cMOOC live per zeitparallelem Zoom-Webinar und YouTube-Videostream an die zugeschalteten Endgeräte übertragen wird und sich aktiv mittels Fragestellungen und / oder Diskussionsbeiträgen einfach und weitgehend barrierefrei über den jeweils präferierten IT-Kanal bei Interesse auch aktiv beteiligt werden kann.Mit der zunehmenden Verbreitung digitaler Technologien werden diese selbst sowie die damit verbundenen Faktoren vermehrt als Ursache für zusätzlichen Arbeitsstress diskutiert. Dabei werden technologiebezogene Stressoren am Arbeitsplatz, wie z. B. technikbedingte Störungen, Informationsflut und Technik(un)verständlichkeit unter dem Begriff „Technostress“ zusammengefasst.

Dr. Sophie-Charlotte Meyer wird im Rahmen des 180. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums den Zusammenhang zwischen den genannten Technostressoren und Burnout-Symptomen darstellen. Diesbezügliche Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass technische Unzuverlässigkeit bzw. Störungen (techno-unreliability) und technikbezogene Überlastung (techno-overload) in Form von Informationsflut mit Burnout-Symptomen bei Beschäftigten, die mit entsprechenden Informations- und Kommunikationsmittel arbeiten, einhergehen können.

Klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Kolloquium per Zoom-Webinar teilzunehmen (freier Zugang am 24. Mai 2024 ab ca. 13:45 Uhr):

https://us06web.zoom.us/j/83727454525?
pwd=czJaYzFNcFU3R21XY2U2K0REL250dz09

Kenncode: 282941

Oder Schnelleinwahl mobil: Deutschland: +496971049922,,83727454525#,,,,*282941#  oder +496938079883,,83727454525#,,,,*282941#

Oder Telefon wählen: Deutschland: +49 69 7104 9922  or +49 69 3807 9883  or +49 69 3807 9884  or +49 69 5050 0951  or +49 69 5050 0952  or +49 695 050 2596

Webinar-ID: 837 2745 4525

Kenncode: 282941

Verfügbare internationale Nummern:
https://us06web.zoom.us/u/khQ28BkzF

Das Programm des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums im Sommersemester 2024.

Das Plakat mit dem aktuellen Programm zum Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium zum Sommersemester 2024 und damit zum 41. Wahlfachsemester in Folge in der Bergischen Universität Wuppertal. ©ASER, Wuppertal

Die Oberthemen waren hierbei seit dem Frühjahr 2004 bisher die Arbeitswissenschaft und die Arbeitswirtschaft, die sich mit der systematischen Analyse, Beurteilung und Gestaltung der technischen, organisatorischen und sozialen Bedingungen von Arbeitsprozessen mit dem Ziel befasst, die Arbeit sowohl menschengerecht als auch wettbewerbsfähig zu gestalten, d.h. unter schädigungslosen, ausführbaren, erträglichen, beeinträchtigungsfreien, zumutbaren, personenförderlichen, sozialverträglichen und beteiligungsorientierten Arbeitsbedingungen, sowie die ingenieurwissenschaftliche Sicherheitstechnik bzw. die Sicherheitswissenschaft, die sich mit der systematischen Analyse, Bewertung und Beurteilung sowie der Gestaltung bzw. dem Management (Vermeidung, Beseitigung oder Minimierung) von Risiken befasst, mit dem Ziel, die Schwere und Häufigkeit von Schäden und Verlusten zu verhindern oder – falls dies nicht vollständig möglich ist – auf ein möglichst geringes Maß zu minimieren.

Allgemein gelten die Ingenieurwissenschaften, die auch als Technikwissenschaften bezeichnet werden, als stark inter- bis transdisziplinär, die Erkenntnisse der Naturwissenschaften ebenso wie wirtschafts-, geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Erkenntnisse integrieren.

Wie ergonomische Einzelsachverhalte zur Gestaltung von Arbeitssystemen entscheidungsrelevant aufeinander aufgebaut, simuliert oder autonom abgestimmt werden können, bringt entsprechende Systementwickler zur Thematik der Digitalisierung, Simulation und Künstlichen Intelligenz. Die Digitalisierung wird dann zum Treiber einer ‚New Work‘, leider all zu häufig ohne vorherige Ziel-, Prozess- und Ergebnisvorstellungen.

Mit den verschiedenen Beiträgen der aktuellen und zukünftigen Sessionen beider Veranstaltungsreihen, also der Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquien und Foren, werden möglichst auch

  • sowohl die aktuelle EU-OSHA-Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“ von 2023 bis 2025 zuSicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung„, bei der folgende Bereiche im Mittelpunkt stehen:
    – Fortgeschrittene Robotik und künstliche Intelligenz,
    – Management von Beschäftigten mithilfe künstlicher Intelligenz,
    – Arbeit auf digitalen Plattformen,
    – Intelligente digitale Systeme
    und
    – Telearbeit.
  • als auch die Arbeitsprogramme der aktuellen GDA-Periode von 2019 bis 2024 (ggf. bis 2026) zur Arbeit sicher und gesund gestalten: Prävention mit Hilfe der Gefährdungsbeurteilung.
    Miteinander und systematisch für
    – einen sicheren Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen,
    gute Arbeitsgestaltung bei psychischen Belastungen und
    gute Arbeitsgestaltung bei Muskel-Skelett-Belastungen sowie damit ergänzend für eine
    – Verbesserung des Standes der Gefährdungsbeurteilung und der Organisation des Arbeitsschutzes in den Betrieben.

unterstützt.

Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium und Forum wird sich im Zuge der fortschreitenden Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt sowie dessen Anreicherung um Künstliche Intelligenz auch weiterhin zuvorderst mit der menschengerechten Gestaltung der Arbeitsbedingungen beschäftigten.

Die Präsentationsbeiträge der Referent*innen des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums und Forums werden nach der jeweiligen Veranstaltung vom Fachgebiet Sicherheits- und Qualitätsrecht der Bergischen Universität Wuppertal i.d.R. als Beitragspräsentationen im pdf-Format sowie teilweise auch als Video-Podcast im mp4-Format zur Fort- und Weiterbildung mittels Eigenstudium zur Verfügung gestellt.

Die Ergebnisse der Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquien wurden seit 2004 bis dato nach der Durchführung zudem auch schriftlich verfasst und in Buchform veröffentlicht. Zuletzt ist dazu Band 15 erschienen, welches im Web auch als eBook im PDF-Format frei zugänglich zur Verfügung gestellt wird.

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