TTIP: Experten setzen sich für hohe Schutzstandards ein

Diese Thematik diskutierte gestern Dr. Dirk Watermann, Leiter der Geschäfts­stelle der Kommission Arbeits­schutz und Normung (KAN), beim 117. Sicher­­heits­­wissen­­schaft­­lichen Kolloquium der Bergischen Universität Wuppertal.

Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) sollte nicht dazu führen, die Produktsicherheits- und Arbeitsschutzstandards in Europa zu senken oder nationale Sozialversicherungen zu privatisieren. Vor diesem Hintergrund hat auch der Spitzenverband der Deutschen Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) die Chance genutzt, seine Expertise auf Gebieten wie Produktsicherheit und Normung, Arbeits- und Gesundheitsschutz oder öffentliche Dienstleistungen in die Diskussion um TTIP frühzeitig einzubringen.

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Dr.-Ing. André Klußmann (Institut ASER e.V., Wuppertal), Dr. Dirk Watermann, (Leiter der KAN-Geschäftsstelle, Sankt Augustin) und Prof. Dr. Ralf Pieper (Bergische Universität Wuppertal) nach Abschluss des 117. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums am 2. Februar 2016 in Wuppertal (v.l.n.r.).Dr.-Ing. André Klußmann (Institut ASER e.V., Wuppertal), Dr. Dirk Watermann, (Leiter der KAN-Geschäftsstelle, Sankt Augustin) und Prof. Dr. Ralf Pieper (Bergische Universität Wuppertal) nach Abschluss des 117. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums am 2. Februar 2016 in Wuppertal (v.l.n.r.). ©ASER, Wuppertal

Den Stand der Entwicklungen und Diskussionen hat gestern Dr. Dirk Watermann in Wuppertal vorgestellt sowie anhand verschiedener Beispiele erläutert und diskutiert, gleichwohl die TTIP-Verhandlungen bisher weitestgehend geheim vonstattengehen.

An der Abendveranstaltung beteiligten sich rund 40 Fachleute. Neben den Fachleuten aus dem Bergischen Städtedreieck (Wuppertal, Solingen, Remscheid) nahmen Organisationsvertreter aus Aachen, Amsdorf (Sachsen-Anhalt), Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz), Bonn, Chemnitz (Sachsen), Dortmund, Düsseldorf, Essen, Hattingen, Köln, Lüdenscheid, Meerbusch und Sankt Augustin am Kolloquium teil.

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Kommentare

  1. Guido Gallenkamp sagt:

    Es ist beschämend, dass sich „Experten“ mit undemokratischen Themen beschäftigen und darüber auch noch einen Artikel veröffentlichen. Damit outen sie sich als Leichenflederer der souveränen Staaten.

    1. Plagiat sagt:

      Indem Sie diesen Artikel im njuuz-Portal kommentieren, beschäftigten Sie sich einerseits mit dieser Thematik und andererseits veröffentlichen Sie dies. Ist dies nicht beschämend, nach Ihrer oben selbst mitgeteilten, eigenen Einschätzung?

      Unseres Erachtens ist es umso dringender, sich mit einer Sache auseinanderzusetzen, umso undemokratischer diese ist. Wenn alles „super“ läuft, ist es eher weniger notwendig, sich damit auseinanderzusetzen. Sie scheinen genau gegenteiliger Meinung zu sein, sehr schade.

      Sie haben unseres Wissens nach nicht an der Veranstaltung teilgenommen. Wie wissen Sie, wie dort TiSA, CETA, TTIP und Co. diskutiert wurden?

      Nun sind wir also nach Ihnen auch noch „Leichenflederer“. Ihren Kommentar kann man so verstehen, dass Sie uns gegenüber vom Regelsetzer, Ankläger, Richter bis zum Vollstrecker („Leichenflederer“) alles in einer Person vereinen wollen. Da halten wir gar nichts von!

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