04.07.2024Plagiat
UV-Strahlung: Exposition von Beschäftigten
Seit jeher arbeiten zahlreiche Beschäftigte insbesondere auch im Freien, ob in der Bauwirtschaft, Landwirtschaft oder in anderen Bereichen, und sind dort der ultravioletten (UV-) Strahlung der Sonne ausgesetzt. UV-Strahlung gehört zum täglichen Leben dazu – die Exposition sollte jedoch auf ein Mindestmaß beschränkt werden, denn UV-Strahlung kann Hautkrebs auslösen. Mit Blick auf die demografische Entwicklung der Bevölkerung sowie Umweltveränderungen durch die Abnahme der Ozonschicht kann für die Zukunft von deutlich steigenden Zahlen von Hautkrebserkrankungen ausgegangen werden. Wie gefährdet verschiedene Berufsgruppen in dieser Hinsicht konkret sind, lässt sich nur mit tätigkeitsbezogenen Expositionsdaten abschätzen. Solche Messwerte standen bisher nicht zur Verfügung.Das 181. Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium am 28. Juni 2024 mit insgesamt weit über 150 Live-Teilnehmer*innen befasste sich mit dem Thema „UV-Strahlung: Exposition von Beschäftigten“.
Dr. Marc Wittlich ist im Rahmen des 181. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums sehr fundiert auf diese Aspekte eingegangen und hat das Messsystem GENESIS einschließlich der GENESIS-UV-Projektergebnisse vorgestellt, welches im Rahmen des Projekts GENESIS-UV eingesetzt wird, um die Exposition von Beschäftigten im Freien gegenüber solarer UV-Strahlung zu messen sowie daraus entsprechende Präventivmaßnahmen abzuleiten und den zuständigen Stellen oder Gremien vorzuschlagen.
Damit wurde das 41. Semester in ununterbrochener Folge dieser öffentlich und frei zugänglichen Veranstaltungsreihe vollendet, an der sich bisher insgesamt über 15.000 Teilnehmer*innen direkt beteiligten.
Das Sicherheitswissenschaftliche Kolloquium wird im Frühling/Sommer 2024 weiterhin als cMOOC digital oder hybrid veranstaltet; siehe auch den umfassenden Veranstaltungsflyer und das Veranstaltungsplakat.
Die bisherigen Ergebnisdokumentationen vom Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium für das Selbststudium, wie die Beitragspräsentationen, Forschungsberichte und Video-Podcasts werden i.d.R. jeweils im Nachgang der einzelnen Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.
Mit den verschiedenen Beiträgen der aktuellen und zukünftigen Sessionen der Veranstaltungsreihe werden möglichst auch sowohl die aktuelle EU-OSHA-Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“ von 2023 bis 2025 zu „Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung“ als auch die Arbeitsprogramme der aktuellen GDA-Periode von 2019 bis 2024 bzw. gegebenenfalls bis 2026 zur „Arbeit sicher und gesund gestalten: Prävention mit Hilfe der Gefährdungsbeurteilung.“ zur Verbesserung der Organisation des Arbeitsschutzes in den Betrieben unterstützt.
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