06.10.2017Vok Dams
Willkommen in Wuppertal!
Die gute Nachricht:
Wuppertal mausert sich zur Kongress-Stadt.
Aktuell der „1. Deutsch-Chinesische Automobilkongress“, immerhin „die innovative Kommunikationsplattform für den unternehmerischen Erfahrungsaustausch zwischen Deutschland und China“, so die Aussage der Wirtschaftsförderung Wuppertal. Jetzt über 400 internationale Gäste beim „Kongress G-Forum“ in Wuppertal, einer einzigartigen Plattform für den wissenschftlichen Gedankenaustausch und den Dialog mit der Praxis. Kurz: „Die größte Konferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand im deutschsprachigen Raum“, lt. Veranstalter.
Und: Wuppertal ist wieder mit dem Zug erreichbar. Über den Hauptbahnhof.
Die schlechte Nachricht:
Das Eingangstor zur Stadt ist nach wie vor eine Baustelle. Der Zugang zur Innenstadt, zu der einmaligen Schwebebahn, der preisgekrönten Historischen Stadthalle am Johannisberg und anderen Sehenswürdigkeiten ist ein Provisorium, das abschreckender kaum sein könnte.
Und: Dummerweise ist Wuppertal wieder mit dem Zug erreichbar. Über den Hauptbahnhof.
Für einen ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!
Wir sollten überlegen, ob wir diese Chance weiterhin vertun, oder ob wir Kommunikations-Räume nutzen wollen, die unseren Anspruch als interessante, weltoffene und zukunftsorientierte Stadt nach innen und außen deutlich macht. Vielleicht auch, bei der geplanten Namensfindung für den „Neuen Döppersberg“.
Wäre es nicht angebracht, dass WUPPERTAL zumindest in europäischen Dimensionen denkt und der „Neue Döppersberg“ zum Europaplatz wird?
Zumindest, wenn er mal fertig ist.
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